Ingolstadt
Gemeinsame Kläranlage mit Bergheim

Ingolstädter Kommunalbetriebe ziehen eine positive Jahresbilanz

28.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:49 Uhr

Ingolstadt (peh) Die Ingolstädter Kommunalbetriebe blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2014 zurück. „Wir haben 24 Millionen unter die Erde gebracht“, so Vorstand Thomas Schwaiger. Er freut sich besonders darüber, dass das Containerdorf für die Asylbewerber an der Manchinger Straße im Zeitplan errichtet werden konnte.

Dies sei nicht zuletzt „einer sehr guten Zusammenarbeit mit den Ämtern der Stadt Ingolstadt zu verdanken“.

Wie Schwaiger weiter sagte, sei das Kanalnetz in der Altstadt an das stetige Bevölkerungswachstum der Stadt angepasst worden. So wurde ein neuer Kanal in der Jahnstraße verlegt, der an den bestehenden in der Schlosslände anschließt. In den kommenden Jahren ist geplant, den Kanal über die östliche Jesuitenstraße, Johannesstraße und Harderstraße bis in die Gymnasiumstraße zu erneuern. Weiter haben die Kommunalbetriebe die Voraussetzungen für den Bau der Unterführung Nordtangente (Kreuzung Ettinger Straße, Richard-Wagner-Straße und Hindenburgstraße) geschaffen und die Kanäle im Bereich der geplanten Unterführung verlegt.

Um die Wasserversorgung zu sichern, wurde im Wasserwerk I „Am Krautbuckel“ ein neuer Tiefbrunnen mit einer Tiefe von 180 Metern gebohrt und verrohrt. Um den Bedarf auch bei Spitzen zu sichern, wurde die erste Kammer des Hochbehälters Hallerschlag bei Wettstetten saniert, die Arbeiten in der zweiten Wasserkammer haben bereits begonnen.

Bei der mittlerweile elften Ramadama-Aktion ist mit über 2700 Teilnehmern ein neuer Rekord verzeichnet worden. Ferner habe sich das soziale Projekt „Integration von Asylbewerbern in der Stadtreinigung“ sehr gut etabliert. Über 50 Asylbewerber aus 13 verschiedenen Nationen leisten hier gemeinnützige Arbeit. Durch diese gemischten Arbeitstrupps der Innenstadtreinigung können außerdem gute Fortschritte in der Integration festgestellt werden, so Schwaiger.

Für das mittelfristig größte interkommunale Projekt der Kommunalbetriebe wurden laut Schwaiger 2014 die Weichen gestellt: den gemeinsamen Neubau und künftigen Betrieb der Kläranlage Bergheim. Ferner haben die Kommunalbetriebe im Bereich Abwasserversorgung die Zweckvereinbarung mit Ernsgaden bis 2021 verlängert und bei der Wasserversorgung die Betriebsführungen für die Gemeinden Kösching und Pörnbach übernommen.