Ingolstadt
Lustiges Fotoshooting mit Leticia

Elisabeth Mayr stand mit "Topmodel"-Kandidatin vor der Kamera Finale am heutigen Donnerstag

24.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:04 Uhr

Zwei Models aus Ingolstadt: Leticia, Kandidatin bei "Germany's next Topmodel", und die 17-jährige Elisabeth Mayr hatten viel Spaß beim Fotoshooting - mit Outfits aus dem Modehaus Xaver Mayr. Fürs Finale am heutigen Donnerstag drückt Elisabeth ihrer ehemaligen Mitschülerin fest die Daumen. - Foto: Hauser

Ingolstadt (DK) Eine junge Ingolstädterin drückt Leticia beim Finale von "Germany's next Topmodel" besonders fest die Daumen: Elisabeth Mayr. Die 17-Jährige steckt zwar gerade mitten in den Prüfungen fürs Fachabitur und muss viel lernen, doch die Livesendung am heutigen Donnerstagabend wird sie sich unbedingt anschauen.

Elisabeth Mayr fiebert mit, denn sie hatte erst kürzlich ein Fotoshooting mit Leticia - exklusiv für das elterliche Modehaus. "Wir hatten einen Riesenspaß, und ich fühle mich schon irgendwie geehrt. Ich finde sie wunderschön."

Gleich am Eingang des Modehauses Xaver Mayr in der Ludwigstraße stolpert die Kundschaft gewissermaßen über die Wand mit den vielen Fotos, auf denen Leticia und Elisabeth in geblümten Sommerkleidern, wild gemusterten Blusen und mit bunten Tüchern zu sehen sind. Sehr schöne Bilder von zwei jungen Frauen, die sich ganz entspannt vor der Kamera geben - wie zwei gute Freundinnen. Die Idee für das Shooting hatte Elisabeths Mutter, und ursprünglich sollte nur die Tochter den neuen Look für den Facebook-Auftritt und Anzeigen des Modehauses präsentieren. "Wir wollten gern ganz natürliche, authentische Fotos, die sich etwas abheben von der üblichen Modewerbung." Ein Freund Elisabeths kam dann auf die Idee, doch einfach Leticia zu fragen, ob sie Lust hätte mitzumachen.

Wie würde das angehende Topmodel reagieren? Die beiden Mädels kannten sich nur flüchtig aus der Wirtschaftsschule. "Wir haben uns halt gegrüßt, wenn wir uns auf dem Flur begegnet sind - mehr nicht", meint Elisabeth und fügt neidlos hinzu: "Leticia sah schon immer toll aus und hatte Supermaße." Immerhin haben die beiden gemeinsame Freunde, und die vermittelten in Sachen Fotoshooting. "Letti war in den Osterferien gerade zufällig in Ingolstadt, und als sie spontan zusagte, wollte ich eigentlich, dass die Fotos nur mit ihr allein geschossen werden", erzählt die Ingolstädterin. "Aber sie bestand darauf, dass wir gemeinsam shooten."

Gesagt, getan. Die Mädels trafen sich im Klenzepark, danach kam Leticia zu Besuch zu den Mayrs und erklärte sich damit einverstanden, dass die Fotos veröffentlicht werden dürfen. "Für das Shooting hat sie nichts verlangt - sie tat das auf rein freundschaftlicher Basis. Sie ist eben ein total lieber Mensch", sagt Elisabeth Mayr. Dass die Topmodel-Finalistin in manchen Folgen etwas schnippisch und arrogant wirkte, sei dem Konzept der Sendung geschuldet. "Die schneiden das schon so, dass es entsprechend rüberkommt." In Wahrheit sei Letti ein sehr taffer und cooler Mensch. "Sie sagt, was sie denkt, und ist trotzdem sehr nett."

Das Fotoshooting war ein tolles Erlebnis für Elisabeth. Die Mädels posierten im Geschäft, auch im Keller und draußen hinterm Haus nahe der Moritzkirche. "Letti ist sehr professionell", erzählt Elisabeth. "Sie war irgendwie schon der Star und ich ihre Partnerin." Nach der Fotosession gab es Döner für alle. "Ihr Freund war die ganze Zeit dabei."

Oft wurde Elisabeth in den vergangenen Wochen gefragt, wie das Finale ausgeht und wer "Topmodel" wird. "Das weiß ich selber nicht, denn die Entscheidung fällt ja live während der Sendung. Aber ich glaube auf jeden Fall, dass jeweils ein Mädchen aus jedem Team ins Stechen kommt." Die 17-Jährige schätzt, dass Letti vom Team Michael gute Chancen hat. "Heidi Klum hat ihr ja am Anfang direkt ein Freiticket gegeben. Und beim Boys-Shooting oder beim Emotional-Shooting, als sie weinen musste, war sie eine der Besten." Für Elisabeth gewinnt Leticia so oder so: "Egal, wie es ausgeht - sie hat es weit geschafft. Es ist ihr Traum, Model zu werden, und es spricht nichts dagegen, dass dieser Traum Wirklichkeit wird."

Elisabeth Mayr selbst will in Zukunft nicht vor, sondern hinter der Kamera stehen und arbeiten. "Ich beginne im September eine Ausbildung als Friseurin und will Make-up-Artist werden." Vielleicht laufen sich die beiden Ingolstädterinnen eines Tages wieder über den Weg.