Ingolstadt
Fast fertig

Ab morgen ist die Ochsenmühlstraße wieder befahrbar – aber nur langsam

04.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:59 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Verbindungsstraße zwischen Gerolfing und Friedrichshofen wird morgen wieder für den Verkehr freigegeben. Allerdings sind die Ausbauarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen. Es fehlen noch die Fahrbahnmarkierungen, einige Zufahrten und die Radwege.

Deswegen wird die Geschwindigkeit auf der Achse zunächst auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt. Radfahrer müssen sich die Fahrbahn mit den Autos teilen. Die Straße ist von 4,5 auf 6,5 Meter verbreitert worden. Ende Oktober sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Dann werden Autos mit 100 Stundenkilometer in der Bussard- und Ochsenmühlstraße unterwegs sein dürfen. Lediglich im Abschnitt zwischen der Gärtnerei Lintl und dem Friedrichshofener Kreisel – vorbei beim VfB und der Kleingartenanlage – wird die Geschwindigkeit aus Sicherheitsgründen auf 70 Stundenkilometer beschränkt.

Vor dem Umbau durfte auf der Straße nur 60 gefahren werden. Manchen Anwohnern stößt die neue Regelung auf. Unter anderem hat sich Harald Schels, Vorsitzender des Schafirrsee-Fischereivereins, für eine Beschränkung auf 80 ausgesprochen. Bereits im Juli hatte er angekündigt, sich dafür in den betroffenen Bezirksausschüssen Friedrichshofen und Gerolfing starkzumachen. Da eine solche Regelung nach Auskunft der Stadt auf einer überregional bedeutsamen Straße schwer durchzusetzen ist, schlug Schels vor, die Autofahrer notfalls mit Schildern aufzufordern, den Fuß auf der Strecke freiwillig vom Gas zu nehmen.