Ingolstadt
FDP: Bürger werden gefragt

Das Ziel ist die Prüfung von Trassenvarianten für eine weitere Querung der Donau

31.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:08 Uhr

Ingolstadt (DK) Die Forderung nach einer weiteren Querung der Donau entwickelt sich zu einem präsenten Thema des Kommunalwahlkampfs. Nach den Freien Wählern forciert nun auch die FDP die Initiative. Dazu starten die Liberalen jetzt ein Bürgerbegehren.

Das Ziel ist die „Errichtung einer weiteren Donauquerung“. Die Bürger werden gefragt: „Sind Sie dafür, dass im Ingolstädter Westen – westlich der Staustufe – eine weitere Donauquerung errichtet wird“ Karl Ettinger, der OB-Kandidat und Kreisvorsitzende der FDP, schreibt zur Begründung: „Einerseits führt ein großer Teil des Schwerlastverkehrs über die B 13 durch Ingolstadt hindurch. Andererseits fährt ein großer Teil des Audi-Berufsverkehrs aus dem Südosten durch Ingolstadt. Es entstehen Engpässe an der Glacisbrücke, der Westlichen Ringstraße und Münchener Straße. Vor allem die Stadtteile Friedrichshofen und Unsernherrn leiden unter dem großen Verkehrsaufkommen. Eine zusätzliche Querung wäre geeignet, den Fernverkehr und Teile des innerstädtischen Verkehrs um Ingolstadt herum zu führen.“

An diesem Samstag haben die Befürworter einer weiteren Donauquerung von 10 bis 14 Uhr an einem Infostand der FDP in der Innenstadt (vor der Oberen Apotheke) die Möglichkeit, mit ihrer Unterschrift ein Bürgerbegehren für einen Bürgerentscheid anzustoßen. Um das zu erreichen, sind mindestens fünf Prozent der wahlberechtigten Ingolstädter nötig.