Ein Wettkampf für den guten Zweck

ShelterBox Challenge

19.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:20 Uhr
Nach Katastrophen helfen die grünen Überlebensboxen den Menschen in Notlagen mit den nötigsten Dingen des Lebens wie Zelten oder Decken. −Foto: ShelterBox e.V.

Ingolstadt (dk) Der Ingolstädter Rotaract Club veranstaltet in rund 14 Tagen eine besondere Aktion, deren Erlös sozialen Zwecken zugute kommt. Mit den Mitgliedern des Vereins "ShelterBox" hat die Jugendorganisation einen Wettstreit organisiert, der die Teilnehmer in Teams quer durch die Schanzer Innenstadt führt.

Es ist eine Art Schnitzeljagd, welche die Teilnehmer der ShelterBox Challenge vom 5. bis zum 7. September in der Schanz erwartet: "Es ist zugleich die erste ShelterBox Challenge, die in Deutschland stattfindet", berichtete Friedericke Hillmann, vom Ingolstädter Rotaract Club, bei der städtischen Pressekonferenz am heutigen Dienstag. Mit den Mitgliedern des Vereins ShelterBox hat die Ingolstädter Gruppe der Jugendorganisation von Rotary International das Programm für die drei Tage auf die Beine gestellt.

Die ShelterBox sei eine grüne Überlebenskiste, die Flüchtlingen und Notleidenden helfe. Menschen, die durch eine Katastrophe Haus und Hof verloren hätten, erhielten mit den Boxen zumindest die wichtigsten Dinge, um zu überleben. "In den Boxen stecken zum Beispiel ein großes Zelt, ein Wasserfilter, ein Ofen oder auch Decken", so Hillmann. Mit der sozialen Aktion möchten die Mitglieder des Rotaract Clubs und des Vereins ShelterBox einen Teil zur Finanzierung der über 50 Kilogramm schweren Kisten beitragen.

Voraussetzung für die Teilnahme an der ersten deutschen ShelterBox Challenge ist daher, dass jedes Team im Vorfeld einen Betrag von 375 Euro an den Verein ShelterBox spendet. "Das ist die Hälfte des Werts einer Überlebenskiste", erklärte Hillmann. Bislang hätten sich zwölf Teams mit jeweils drei bis vier Leuten aus ganz Deutschland angemeldet. "Es können sich aber gerne noch weitere Teams bei uns melden."

Auf einer Strecke von etwa zehn Kilometern erkunden die Teams bei dem Wettstreit gegen die Zeit nicht nur die Innenstadt der Schanz, sondern müssen noch 14 anspruchsvolle Aufgaben meistern. "Jedes Team bekommt von uns eine grüne Überlebensbox und alle Aufgaben drehen sich immer um den Inhalt der Kisten", so Hillmann. An der Donau müsse zum Beispiel Wasser gefiltert werden. Sie betonte: "Für die Strecke und die Aufgaben haben die Teams insgesamt fünf Stunden Zeit." 

Interessierte erfahren hier noch mehr über den Verein "ShelterBox" sowie seine Aufgaben und Aktionen.