Ingolstadt (DK) Der Donaupegel hat gestern Mittag erneut die Meldestufe 1 erreicht. Das bedeutet, der Wasserstand der Donau steigt über 440 Zentimeter und verursacht "stellenweise kleinere Ausuferungen", was zuletzt um den Dreikönigstag und im Juli vergangenen Jahres der Fall war.
Grund sei laut Anna Grohsy vom Wasserwirtschaftsamt vor allem die schnelle Schneeschmelze am Oberlauf der Donau nach den heftigen Schneefällen der vergangenen Tage. Grohsy kann jedoch Entwarnung geben: "So schlimm wie beim Hochwasser 2013 wird es auf jeden Fall nicht werden." Heute Mittag erwartet das Wasserwirtschaftsamt einen Wert zwischen der 1. und 3. Meldestufe bei einem Pegelstand von etwa 500 Zentimetern. Die Meldestufe 2, welche bei "Überflutung von Land- und forstwirtschaftlichen Flächen oder leichten Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen" gegeben ist, sei für Ingolstadt irrelevant, da diese Bedingungen nicht gegeben seien. "Es gibt also derzeit keinen Grund zur Sorge", betont Grohsy.