Ingolstadt (DK) "Der Wolf - eine neue Herausforderung für Bayern" lautet der Titel eines Vortrags des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) am Freitag, 19. Januar, im Rahmen der Jahreshauptversammlung.
Gastreferent ist der LBV-Wolfsbeauftragte Willi Reinbold. "Der letzte deutsche Wolf wurde 1904 erschossen", heißt es in der Ankündigung. "Die Märchen von Rotkäppchen und von den Sieben Geißlein haben in der Vergangenheit das Bild des bösen Wolfs geprägt. Nun ist er in Bayern wieder da. Heute wissen wir, dass der Wolf als ein Teil des Ökosystems nicht eine Gefahr oder sogar der Feind von Bauern und Jägern ist, sondern vielmehr für gesunden Wildbestand sorgen kann", lautet die These des LBV. "Was haben neue Untersuchungen über das Leben der Wölfe herausgefunden? Müssen wir Angst haben" Auch darum geht es im Dorfstadel Brunnenreuth an der Robert-Koch-Straße 60. Beginn ist um 19.30 Uhr. Nach den kurzen Jahresberichten spricht Reinbold über das brisante Thema. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.
