Ingolstadt (DK) Es glitzert und funkelt in der Innenstadt – auch ohne Schnee ist Weihnachten überall zu sehen. Großen Anteil daran haben die Geschäftsleute und Hausbesitzer, die ihre Fassaden und Schaufenster zauberhaft dekorieren.
IN-City und der DONAUKURIER haben gestern die schönsten prämiert.
„Wir haben geschaut, wie es am Tag und in der Nacht wirkt, und wer sich am meisten Mühe und Gedanken gemacht hat mit seiner Dekoration“, erzählt IN-City-Geschäftsführer Bernd Wölfl von der Aufgabe der Jury. Natürlich sei es nicht einfach gewesen, „auch wenn wir uns am Ende relativ einig waren, wer gewinnt“. 28 Einsendungen haben die Organisatoren bekommen – und nun stehen die vier Sieger in zwei Kategorien fest: Der Preis für die schönste Fassade geht an Eva Stich, gefolgt von Nicole Sammarco, beide Fassaden sind in der Milchstraße zu finden. Für das schönste Schaufenster hat die Jury Ian Giles von MEN sowie Barbara und Michael Schmidt von Optik Schmidt prämiert.
Tannenbäume stehen im Schaufenster von Ian Giles, und sogar auf dem Dach des Hauses – mit Schnee auf den Spitzen, natürlich künstlich. Dazu gibt es sogar noch eine weihnachtliche Raucherlounge mit Glühwein und Prosecco für Kunden. Nachts funkelt und glitzert das Fenster kunterbunt. „Ich lege das ganze Jahr viel Wert auf die Schaufensterdeko“, erzählt Ian Giles – bei dem Wettbewerb habe er in diesem Jahr zum ersten Mal mitgemacht. Als Preis hat DK-Anzeigenleiter Thomas Bauer den beiden Erstplatzierten einen Gutschein für das „Schaufenster Mittelstand“ im Wert von 800 Euro und den Zweitplatzierten einen kleineren Anzeigengutschein für 400 Euro überreicht.
„Wir werden auch von Kunden oft angesprochen – unser Schaufenster machen vor allem wahnsinnig viele Lichter so besonders“, erzählt Eva Stich. In der Tat: Gerade in der Nacht erstrahlt die Milchstraße im Glanz unzähliger Lichter. Es weihnachtet sehr – und davon profitieren auch wieder die Ladenbesitzer. Eva Stich ist glücklich, dass es endlich eine Weihnachtsbeleuchtung in der Milchstraße gibt, denn in Verbindung damit wirke das Fenster erst so gut. „Ich habe auch lange genug dafür gekämpft.“
Zum zweiten Mal hat der Wettbewerb in diesem Jahr stattgefunden. „Hintersinn ist folgender: Wir wollen die Geschäfte, die sich bemühen, die Innenstadt aufzuwerten, darstellen und herausheben, ihnen eine Plattform bieten“, erklärt OB Christian Lösel. Er wisse um die Arbeit und die Kosten der Weihnachtsdekoration – und trotzdem: „Wir wollen fördern, dass es noch mehr wird, deswegen meine Bitte für nächstes Jahr – sprechen Sie auch die Nachbargeschäfte an“, ermuntert Bernd Wölfl.
