Ingolstadt
CSU: GmbH für Pflege der Landschaft

11.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Ingolstadt (DK) Nach dem Vorbild der Landesgartenschau-Gesellschaften strebt die CSU-Fraktion die Gründung einer Landschaftsentwicklungs- und -pflege-GmbH an.

Das ist eines der Ergebnisse der Klausur der CSU-Fraktion im österreichischen Maltatal, an der gut 20 Stadträte teilnahmen. Eine so stark wachsende Stadt wie Ingolstadt brauche weitere Naherholungsflächen, so die Stadträte Konrad Ettl, Dorothea Deneke-Stoll und Franz Wöhrl gestern in einer Pressekonferenz. "Dies gilt zum einen für die Landesgartenschau 2020, den Max-Emmanuel-Park im Süden Ettings, aber auch für einen Stadtpark Donau." Dieser soll im Stadtgebiet zwischen den Hochwasserdämmen beidseits der Donau errichtet werden, gut 500 Hektar umfassen und ein "riesiges Entwicklungspotenzial" bieten. Die Kosten werden auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Für einen Landschaftspflegeverband, wie ihn Umweltreferent Rupert Ebner favorisiert, wäre so eine Aufgabe zu groß. Eine Gesellschaft ähnlich die der Landesgartenschauen habe den Vorteil schlanker Strukturen und sei effizient. Gleichzeitig sollen neben den Stadträten auch Vertreter der Naturschutzbünde und der Landwirtschaft mit einbezogen werden. Die Landesgartenschau-Gesellschaft stelle mit ihrem Aufsichtsrat, dem neben den Stadträten auch Landschaftsarchitekten und Vertreter aus dem Gartenbau angehören, ein Musterbeispiel für eine solche Landschafts-Entwicklungs- und -pflege-GmbH dar. Gleiches sei auch für den Max-Emmanuel-Park beim Fort Max-Emmanuel denkbar (Bericht folgt).