Ingolstadt
Beschwerden, Anliegen und Lob

25.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:46 Uhr

Ingolstadt (peh) Genau 90 Formen der Bürgerbeteiligung zählt das entsprechende Konzept der Stadt Ingolstadt, das zusammen mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt derzeit erarbeitet wird. OB-Referent Christian Siebendritt erläuterte vor der Presse das städtische Beschwerdemanagement.

Wobei es dabei nicht nur um Beschwerden geht, wie Siebendritt erläuterte: Knapp ein Zehntel der insgesamt 2773 "Vorgänge" des vergangenen Jahres sind Anfragen. Richtiggehende Beschwerden machen rund 15 Prozent aus. Rund neun Prozent waren Anträge aus Bezirksausschüssen, während immerhin ein Prozent sich lobend äußerten. Die weit überwiegende Mehrheit von über 60 Prozent waren allgemeine Hinweise und Anliegen.

19 Prozent der Bürger nahmen über E-Mail Kontakt mit der Stadt auf, neun Prozent erschienen persönlich. Das Bürgertelefon unter der Nummer (0841) 305 16 00 wurde von knapp acht Prozent der Ingolstädter genutzt, während immerhin mehr als jeder Vierte vom Mängelmelder Gebrauch machte, also dem Formular, mit dem man sich online an die Stadt wenden kann.

Laut Siebendritt konnten mehr als drei Viertel der Vorgänge binnen 14 Tagen abgeschlossen werden, mehr als ein Drittel sogar noch am selben Tag. Gut ein Drittel der Probleme wurde gelöst, bei mehr als 40 Prozent eine Stellungnahme abgegeben. Am meisten gefordert waren das Gartenamt, das Tiefbauamt, das Amt für Verkehrsmanagement oder die Kommunalbetriebe.