Ingolstadt
Berufung nach München

28.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:29 Uhr

Ingolstadt (DK) Professor Winfried Teschauer, wissenschaftlicher Leiter der Ingenium-Stiftung und Inhaber der Vertretungsprofessur Pflegewissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (kleines Foto), ist durch das renommierte Helmholtz-Zentrum München in den Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Entwicklungsgenetik berufen worden. Der Gerontologe und promovierte Neurobiologe wird seine Kompetenz hier als Vertreter der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft mit einbringen.

Das Helmholtz-Zentrum München, ein deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, hat das Ziel, eine personalisierte Medizin zur Erkennung, Behandlung und Vorbeugung von Volkskrankheiten wie etwa Diabetes mellitus, Lungenerkrankungen und Allergien zu entwickeln. Auf diese Weise will es den Patienten schneller zu einer für sie optimalen Therapie verhelfen und gleichzeitig versuchen, das Gesundheitswesen effizienter zu machen. Dazu untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil.

Bei dem Projekt, bei dem Teschauer als Beirat mitwirken wird, spielen Alterungsprozesse eine entscheidende Rolle. Schwerpunkt der Forschung soll daher die Standardisierung von Alzheimer-Modellen sein. Im konkreten Fall versuchen die Forscher anhand von Tiermodellen, hier Mäuse, das Zusammenwirken von Genen und Umwelt bei der Entstehung dieser Erkrankung zu verstehen und zu analysieren. ‹ŒFoto: Herbert