Ingolstadt (DK) Die Kampfmittelräumer haben übers Wochenende gleich zweimal auf dem Audi-Werksgelände zu tun gehabt. Bei abschließenden Erdarbeiten an einem neuen Kreisverkehr in der Nähe des Werkzeugbaus wurde am Samstagmittag eine deutsche Panzergranate vom Kaliber 8,8 Zentimeter gefunden, am Sonntag dann noch eine Artillerie-Sprenggranate vom Kaliber 12,8 Zentimeter.
In beiden Fällen wurden die noch mit Zündern versehenen Granaten von den alarmierten Feuerwerkern kontrolliert gesprengt. Werkschutz und Werkfeuerwehr hatten zuvor jeweils eine Sicherheitszone von 300 Metern abgesperrt.
Weil übers Wochenende kein Schichtbetrieb lief, war dies ohne größere Probleme möglich. Der Fundort lag so weit vom Audi-Forum entfernt, dass auch der dortige Publikumsverkehr nicht beeinträchtigt wurde.
