Ingolstadt
Ampeln für Etting

Der Verkehr in der Hepberger Straße soll vor allem für Fußgänger sicherer werden

02.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:32 Uhr

Übergangsphase: Eine mobile Ampelanlage regelt derzeit den Verkehr auf der Hepberger Straße. Jetzt soll eine feste Ampel installiert und der Gehweg umgestaltet werden, befand der BZA Etting - Foto: Hauser

Ingolstadt (jhh) Ein weiteres Mal waren es vor allem Verkehrsthemen, die den Bezirksausschuss (BZA) Etting bei seiner jüngsten Sitzung beschäftigten. Auf der stark befahrenen Hepberger Straße sind es gleich zwei Stellen, die diskutiert wurden. So sei die Kreuzung mit der Sankt-Michael-Straße „schon immer ein Problem“ gewesen, sagt BZA-Vorsitzender Jürgen Hammer.

Vor allem Schüler und Senioren, die die Fahrbahn hier häufig überqueren müssen, seien gefährdet. „Für einen Kreisel ist die Kreuzung zu klein“, meint Hammer. „Das Beste wäre wohl eine Ampel.“ Die müsse, um den Verkehrsfluss nicht unnötig zu stören, nicht 24 Stunden geschaltet sein, befand der BZA. Möglicherweise sei eine „Drückampel“ die beste Alternative, so Hammer. Diese Möglichkeit solle nun näher untersucht werden. „Das wird heuer aber sicher nichts mehr“, erklärt der BZA-Vorsitzende.

Etwas weiter nördlich in der Hepberger Straße tut an der Einmündung des Echenzeller Weges bereits eine provisorische Ampelanlage Dienst. Der BZA sprach sich dafür aus, auch an dieser Stelle eine feste Ampel zu installieren. Außerdem solle der Gehsteig verbreitert werden. Um die Fahrbahn vom Gehweg abzugrenzen, sprachen sich die Mitglieder des Gremiums für eine Hecke aus. Die allerdings solle so niedrig gehalten werden, dass Autofahrer auch kleine Kinder problemlos am Straßenrand erkennen können. Diese Lösung erschien den Ettingern sympathischer als das ebenfalls vorgeschlagene Geländer an dieser Stelle.

Deutlich weniger Verkehr als auf der Hepberger Straße herrscht auf der Quartanusstraße im Südosten Ettings. Tatsächlich ist sie ein Feldweg und keine öffentliche Straße, betonte Bürgermeister Albert Wittmann. Dennoch soll die Fahrbahn neu asphaltiert werden. Der BZA wendet dafür 5000 Euro aus dem Bürgerhaushalt auf, entschied das Gremium.

Finanziell unterstützt wird ebenfalls die Installation einer einfachen Toilettenanlage am Sportplatz. Da dort immer wieder Schulunterricht abgehalten wird, erspart man den Kindern so künftig den langen Klogang ins Schulgebäude. Entschieden wurde auch der Standort für das neue „Mehrzweckspielfeld“, das den weggefallenen Bolzplatz ersetzen soll. Dafür hat der BZA aus den Haushalten 2011 und 2012 insgesamt schon 30 000 Euro zur Verfügung gestellt, nächstes Jahr folgen weitere 10 000 Euro. Gebaut wird es noch heuer neben der Ballsporthalle, hinter der Beachvolleyballanlage des TSV Etting. Erwogen wurde außerdem ein Standort an der Skateranlage und unweit der Kleingartensiedlung. Davon wurde aber schnell Abstand genommen.