Hepberg
Hepberg gleicht Bebauungspläne an

Gemeinde will Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung bei Staatsstraße berücksichtigen

18.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:17 Uhr

Hepberg (hts) Der Hepberger Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Angleichung der Bebauungspläne des Gemeindegebiets beschäftigt.

Für Hepberg besteht ein rechtswirksamer Flächennutzungsplan aus dem Jahre 1999, zuletzt geändert im Februar 2011. Im Zuge der Angleichung soll unter anderem eine Umwidmung des reinen Wohngebietes in ein allgemeines Wohngebiet erfolgen.

In der Zeit vom 24. Januar bis 27. Februar 2017 wurden die Öffentlichkeit sowie die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange aufgefordert, mögliche Bedenken einzureichen. Dabei gingen zwei Hinweise zur Planung und die Bitte um entsprechende Berücksichtigung ein. Das Staatliche Bauamt Ingostadt wies zum Beispiel erneut auf die von der Staatsstraße 2335 - Ost-West-Verbindung südlich von Hepberg - ausgehenden Emissionen hin. Zur Überprüfung und Bewertung der Lärmproblematik wurde eine schalltechnische Untersuchung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse werden nun im Zuge des Bebauungsplans abgewägt.

Einstimmig beschloss das Gremium, die Anregungen zur Kenntnis zu nehmen sowie das gemeindliche Aufstellungsverfahren zur vierten Änderung des Flächennutzungsplans - mit Begründung und Umweltbericht - mit dem Feststellungsbeschluss abzuschließen. Die Verwaltung soll die Genehmigung beim Landratsamt beantragen. Bürgermeister Albin Steiner sowie die Gemeinderäte Reimund Geisenfelder und Ernst Schießer nahmen wegen persönlicher Beteiligung nicht an der Abstimmung teil.