Großmehring
Endspurt auf dem Marienplatz

21.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Großmehring (zm) Der Großmehringer Gemeinderat beschäftigte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Neubau des 730 Meter langen Geh- und Radweges an der Kriegsstraße. Er beginnt am Baugebiet Nord-West und schließt an den Geh- und Radweg an, der entlang der Staatsstraße nach Kösching verläuft.

Die Kosten schlagen laut Bürgermeister Ludwig Diepold mit 198 000 Euro zu Buche. Das zuständige Planungsbüro wird nun die notwendigen Unterlagen erstellen und zugleich einen Zuschussantrag bei der Regierung von Oberbayern einreichen.

Weiter machte sich das Gremium Gedanken hinsichtlich der Verkehrsbeschilderung für den Marienplatz. Ihren angestammten Platz nehmen die Bushalteschilder ein. Neu aufgestellt werden Parkplatzschilder an der Westseite der Bank und an der Südseite vor dem Anwesen Schneider. Die Parkzeit wird auf zwei Stunden begrenzt. Zusätzlich werden an der nördlichen Seite des Marienplatzes Schilder für einen eingegrenzten Fußgängerbereich aufgestellt. Der Grund: Das „wilde Parken“ soll verhindert werden.

Otto Hallermeier (CSU) gab zu bedenken: „Wir sollten das nicht gleich so streng regeln.“ Zweiter Bürgermeister Helmut Sielaff (SPD) plädierte hingegen für eine strikte Parkplatzbegrenzung. „Der Platz ist so schön geworden. Wir sollten ihn uns nicht durch das wilde Parken kaputtmachen lassen.“ Werner Josef Schneider, Fraktionssprecher der Unabhängigen Wähler, und auch Thomas Heindl, Fraktionssprecher der CSU, schlugen vor: „Wir sollten das jetzt mal probieren und dann sehen wir, wie es läuft.“ Man könne immer noch auf die Situation reagieren und nachbessern. So stimmte der Gemeinderat der geplanten Beschilderung sowie einer 20er-Zone für den Marienplatz zu.

Zudem stand das geplante Nahversorgungszentrum Fluderbuckel auf der Tagesordnung. Nach Abwägung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange wurden einstimmig die zweite Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplans sowie der Billigungsbeschluss gefasst. Ebenfalls einig waren sich die Gemeinderäte bei einem Zuschuss von rund 3200 Euro für die Diakonische Sozialstation Ingolstadt.

Bürgermeister Ludwig Diepold gab bekannt, dass die Gemeinde Großmehring in das Förderprogramm Efre der Stadt Ingolstadt mit den Umlandgemeinden aufgenommen worden sei. „Das Programm tritt dann in Kraft, wenn andere Fördertöpfe nicht angezapft werden können.“ Außerdem würde man Efre-Mitglieder bei der Vergabe von Fördermitteln stärker berücksichtigen als Nicht-Mitglieder, so der Rathauschef.