Ingolstadt
Gemeinsamer Dienst für die Umwelt

Zahlreiche Bürger haben sich auch heuer wieder an den Ramadama-Aktionen beteiligt

19.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:32 Uhr
Zwei fast volle Anhänger gesammelter Müll in Hagau zeigen, wie nötig die Ramadama-Aktionen sind. −Foto: Foto: privat

Ingolstadt (jw) Mehrere Tausend Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich jedes Jahr an den Ramadama-Aktionen im gesamten Stadtgebiet, die zum Teil schon seit Jahrzehnten durchgeführt werden.

Besonders aktiv sind die Ortschaften, wo noch sehr viel Gemeinschaftssinn herrscht. Ein Beispiel ist Gerolfing. Obwohl sich m dort in Sachen Umweltbewusstsein viel gebesser hat, wurden wieder einige wilde Müllablagerungen an markanten Stellen entdeckt: am Skaterplatz trotz aufgestellter Abfallkörbe, am historischen Waldfestplatz am Rande des Eichenwalds oder an der Ochsenmühlstraße bei der ehemaligen Hühnerfarm.

Zu loben ist der Einsatz der Vertreter der Gerolfinger Vereine, die schon jahrzehntelang umweltfreundlich aktiv in den Fluren tätig sind. Organisiert von der freiwilligen Feuerwehr (Siegfried Dier), vom Obst- und Gartenbauverein Gerolfing-Dünzlau (Edwin Steinberger) und dem erfahrenen Mitorganisator Thomas Koppenhofer, hat diese Ramadama-Aktion (von der Stadt Ingolstadt initiiert) wieder hervorragend geklappt. Der krönende Abschluss war natürlich die von der Stadt spendierte Brotzeit, die alle Beteiligten genüsslich zu sich nahmen.

Doch auch etliche andere Ortsteile waren heuer wieder aktiv. Rund 40 Hagauer beteiligten sich an der Ramadama-Aktion. Immer schlimmer werden die illegalen Müllablagerungen an waldnahen Wegen, schildern die Teilnehmer ihre Erlebnisse. Teilweise mussten größere Mengen Müll auch aus den Wassergräben gefischt werden.

Eine ganz besondere Form hat sich im Ingolstädter Ortsteil Etting entwickelt, wo seit Jahren Franz Heß mit seinen beiden Haflingern den gesammelten Müll abtransportiert. Noch umweltfreundlicher geht es fast nicht mehr.
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