Eitensheim
Ja zu Haushalt

Eitensheimer Gemeinderat segnet Etat mit 11,7 Millionen ab

01.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Eitensheim (fcr/khh) Einstimmig hat der Eitensheimer Gemeinderat den Haushalt 2015 mit einem Umfang von rund 11,7 Millionen Euro durchgewunken. Der Vermögensetat beträgt 7,3 Millionen, der Verwaltungshaushalt 4,4 Millionen Euro.

Kämmerer Roland Erlenbach erläuterte in der jüngsten Sitzung einige Positionen des Haushalts genauer. „Hohe Ausgaben sind bei der Erneuerung der Wasserversorgung zu verzeichnen, zu denen Kosten für das Gutachten der Sanierung der Hochbehälter gehören“, sagte Erlenbach. Die Grundgebühr für Wasser liege im Vergleich zu anderen Gemeinden im unteren Mittelfeld – und zwar bei 30,68 Euro im Jahr.

Die größte Einnahmequelle sind laut Erlenbach die Einkommenssteueranteile. Ausgaben fallen unter anderem für die neue P+R-Anlage und die Hochbehältersanierung an. „Insgesamt befindet sich die Gemeinde in einer guten finanziellen Lage mit Rücklagen und keinerlei Schulden“, betonte der Kämmerer.

Einen Antrag auf Errichtung eines Gehwegs entlang der alten B 13 hatte die CSU-Fraktion gestellt. Die Eichstätter Straße soll bis zur Carl-Benz-Straße für Fußgänger und Radfahrer sicherer werden, argumentieren die Christsozialen. Bei der anschließenden Diskussion stellte Sven John (SPD) den weiterführenden Antrag, diesen Gehweg über die Einmündung in die Carl-Benz-Straße hinweg bis zu den drei Kreuzen zu erweitern. Dieser wurde allerdings mehrheitlich abgelehnt. Den Antrag der CSU befürwortete der Gemeinderat. Gestaltungsvorschläge sollen jetzt durch ein Ingenieurbüro ausgearbeitet werden. Ein weiterer Antrag eines Bürgers sah vor, eine beziehungsweise zwei Fußgängerampeln im Ort zu errichten, damit besonders Kinder sicher die Straße überqueren können. Bürgermeister Michael Stampfer (CSU) erinnerte daran, dass im nördlichen Bereich bereits eine Überquerungshilfe auf Höhe der Bushaltestelle Röntgenstraße errichtet wurde. Der Gemeinderat beschloss, bei der Eichstätter und Hitzhofener Straße prüfen zu lassen, ob und wo sich eine Überquerungshilfe realisieren lassen würde.

Weiter beschloss der Gemeinderat, die Aufträge für die Tiefbau- und Abdichtungsarbeiten an den Hochbehältern zu vergeben. Um die Planungen für die P+R-Anlage weiterführen zu können, ist laut Stampfer ein Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit und die Sickerfähigkeit nötig. Der Gemeinderat beauftragte eine Firma mit den Arbeiten.