Eitensheim
Die Kandidatenliste steht

Freie Wähler Eitensheim streben mehr Sitze im Gemeinderat an – Kein Bürgermeisterkandidat gefunden

16.12.2013 | Stand 02.12.2020, 23:18 Uhr

Die Kandidaten der Freien Wähler Eitensheim - Foto: oh

Eitensheim (DK) Die von der Vorstandschaft der Freien Wähler (FW) Eitensheim vorbereitete Kandidatenliste für die Kommunalwahl wurde einstimmig angenommen. Ein Bürgermeisterkandidat wurde nicht gefunden. Die FW wollen dennoch die Anzahl ihrer Sitze im Gemeinderat erhöhen.

Der Vorsitzende Michael Zäch wies eingangs darauf hin, dass in Eitensheim seit 30 Jahren Freie Wähler dem Gemeinderat angehören und dort stets „sachorientierte, geradlinige Politik“ gemacht hätten. Die Fraktionssprecherin Else Greßmann blickte zunächst auf die vergangenen Jahre im Gemeinderat zurück.

„Große Vorhaben wurden nicht umgesetzt, die gemeindliche Entwicklung stockt. Mit nur vier Sitzen im Gemeinderat kann man zwar den Finger in die Wunde legen und immer wieder kritisch nachfragen, aber Beschlüsse herbeiführen oder beeinflussen kann man nicht“, so Greßmann. „Es kommt fraktionsweises Arbeiten und Abstimmen deutlich vor sachlicher und offener Diskussion. Auch das Informationsverhalten des Bürgermeisters lässt zu wünschen übrig“, sagte sie weiter.

Das zeige sich beispielsweise am Erwerb des Carlshofs, der mehr oder weniger ohne fachmännische Prüfung teuer erworben worden sei. Unter dem Vorwand, die Verwaltung müsse schnellstmöglich aus dem jetzigen, äußerst maroden Gebäude ausziehen, sei der Kauf vor vier Jahren von der CSU-Mehrheit vorangetrieben worden. Bis heute sei aber kein Stein bewegt und es gebe auch kein Nutzungskonzept. Ebenso liege die Ortsgestaltung auf Eis. Konzeptionelles Arbeiten unter Einbeziehung der Bürger und des gesamten Gemeinderates sei kaum möglich.

Nach Vorstellung der FW habe offene, transparente und zukunftsweisende Gemeindepolitik oberste Priorität. Greßmann forderte die Kandidaten auf, ihre Vorstellungen im Wahlkampf einzubringen.

Die Kandidatenliste der FW sei ausgewogen bezüglich Altersstruktur, Berufen und Geschlecht, so Greßmann.

Die Kandidaten im Einzelnen: 1. Else Greßmann, 2. Michael Zäch, 3. Sabine Edlich, 4. Tobias Wenzl, 5. Annette Schmidt, 6. Willi Schneider, 7. Anja Rindlbacher, 8. Georg Stephan, 9. Julia Hornung, 10. Ralf Owandner, 11. Susanne Vogt, 12. Albrecht Landes, 13. Alice Lüder, 14. Andreas Rabl, 15. Reinhard Schober, 16. Andrea Heigl, 17. Bernhard Stampfer, 18. Stefanie Reindl, 19. Werner Trini, 20. Christina Schmidt, 21. Jutta Giese, 22. Edith Senger, 23. Gerlinde Appel, 24. Josef Schober, 25. Katrin Nieselberger, 26. Andreas Wagner, 27. Siegfried Plank, 28. Werner Mogl. Ersatzkandidaten sind Hans Greßmann und Maria Späth.