Ingolstadt
"Eine Visitenkarte, auf die wir stolz sind"

Am vergangenen Samstag feierte die Firma Land- und Gartentechnik Horsch ihre Einweihung am neuen Standort im Nordosten

19.05.2019 | Stand 23.09.2023, 7:04 Uhr
Zahlreiche Gäste fanden sich zur Einweihung von Land- und Gartentechnik Horsch im neuen Verkaufsraum ein. Später wurde in der großen Werkstatthalle weiter gefeiert. Michael (links) und Gabriel waren sofort begeistert von den Rasenmähertraktoren, auf denen sie natürlich probesitzen durften. −Foto: Brandl

Ingolstadt (DK) Im Beisein von zahlreichen geladenen Gästen - darunter die Vertreter von Partnerfirmen, Zulieferern und landwirtschaftlichen Einrichtungen - feierte die Firma Land- und Gartentechnik Horsch am Samstagabend die Einweihung ihres neuen Betriebsgeländes an der Lise-Meitner-Straße.

In seiner Begrüßung dankte Inhaber Helmut Horsch den Anwesenden für die langjährige Zusammenarbeit sowie allen Beteiligten für das gute Gelingen des Bauvorhabens.

"Eine Eröffnung ist immer ein Anlass, sich Gedanken zu machen, woher man kommt", sagte Horsch. Er nahm seine Zuhörer mit auf eine kurze Rückschau bis zu den Anfängen der Firma, die 1935 vom Großvater in der Feldkirchener Straße gegründet wurde. Damals noch als Betrieb für Reparaturen und Lohnschweißarbeiten. Später folgten Traktoren und Landmaschinen und schließlich, so Horsch, mit der Gartentechnik ein "weiterer wichtiger Baustein". Der Betrieb hatte ab 1984 seinen neuen Firmensitz in der Hebbelstraße, wo er bis Dezember 2018 blieb. 1996 übernahm Helmut Horsch selbst die Leitung von seinem Onkel, dem er für die langjährige Unterstützung besonders dankte. Weitere Geschäftsfelder seien hinzugekommen, so die Forsttechnik, ein Zubehör-Shop und die Reinigungstechnik, wie Horsch berichtete.

Dies habe es erforderlich gemacht, Anfang 2012 über einen Neubau nachzudenken, da der Betrieb an seine logistischen Grenzen gestoßen sei. 2015 habe man den optimalen Bauplatz gefunden. Heute überzeuge das Betriebsgelände unter anderem durch klar strukturierte Anfahrtswege, einen großzügigen Verkaufsraum, gute Erreichbarkeit - auch für Landmaschinen und einen Standort in der Nähe zum ursprünglichen Firmensitz. "Das neue Gebäude ist eine Visitenkarte, auf die wir stolz sind", so der Firmenchef. Unter den Gästen war auch Michael Weidenhiller, Vorsitzender des Maschinenrings Eichstätt. Er sehe in dem Neubau eine "intelligente und großzügige Lösung sowohl für private als auch für gewerbliche Kunden", wie er im Gespräch mit dem DK sagte. Ihn beeindrucke vor allem, dass Horsch als in der Stadt ansässiger Betrieb den Wandel mitgemacht und nicht ausschließlich auf die Landwirtschaft gesetzt habe.

Die kirchliche Segnung erfolgte durch Pfarrer Gottfried Stark von der evangelischen Kirchengemeinde St. Lukas. Er hob hervor, dass der neue Betrieb ein Ort sei, an dem sich Inhaber und Mitarbeiter sichtlich wohl fühlten, an dem Menschen Arbeit und Ausbildung fänden sowie die Kundschaft Hilfe und Werkzeuge. Die Einweihung sei deshalb ein Grund dankbar zu sein, da mitten im Tun der Menschen - den Planungen, Ideen und Gesprächen - auch Gott spürbar sei.

Anschließend gab es Gelegenheit, den Betrieb bei einer Besichtigung näher in Augenschein zu nehmen. Danach ging es bei Musik von der Blaskapelle Mailing, Essen und Getränken über zum geselligen Teil des Abends. Am gestrigen Sonntag folgte dann der Tag der offenen Tür für alle Besucher.

Michael Brandl