Der
Ticketverkauf für Finale

14.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:49 Uhr

Der Frühstart beim Ticketverkauf für die beiden Final-Heimspiele hat viele Fans des ERC Ingolstadt verärgert. Die Endspieltickets waren offenbar schon vor der Schlusssirene der Halbfinal-Partie am vergangenen Sonntag im Internet verfügbar – viele Stadionbesucher, die ihre Mannschaft noch in der Saturn-Arena feierten, gingen draußen an der Kasse leer aus.

Im Fan-Forum kochen die Emotionen hoch. „Wir haben vernommen, dass es große Verärgerung gibt“, sagt ERC-Pressesprecher Claudius Rehbein. „Wir verstehen die Enttäuschung der Leute, die keine Karten bekommen haben. Aber wir können es nicht rückgängig machen.“

Als kleine Entschädigung plant der Verein daher ein Public Viewing für alle jene, die keine Finalkarte ergattern konnten. „Es ist klar, dass es das Live-Spiel nicht ersetzen kann“, sagt Rehbein, der dennoch auf großen Zuspruch hofft. Der Verein arbeite mit Hochdruck an einer Lösung, konkret ist laut Rehbein aber noch nichts. „Wir prüfen derzeit verschiedene Orte auf Machbarkeit.“ Man wolle ein Public Viewing möglichst nah an der Saturn-Arena auf die Beine stellen, damit Stadionbesucher und die Zuschauer vor der Großbildleinwand anschließend gemeinsam feiern können. Laut Rehbein würden bei einem Public Viewing nicht nur beide ERC-Heimspiele, sondern auch die Auswärtspartien in Köln gezeigt. alp