Buxheim
Einer der drei schönsten Hofläden Bayerns

Die Bonschabs aus Buxheim haben schon vor 25 Jahren mit Direktvermarktung begonnen

21.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Chefin Dorothea Bonschab (links) ist das Herz des prämierten Hofladens in Buxheim. - Fotos: privat/LfL

Buxheim (fun) Bonschabs Hofladen in Buxheim ist vom Monatsmagazin "Servus" zu einem der drei schönsten Hofläden in ganz Bayern gekürt worden. Das teilte jetzt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mit.

Bereits vor 25 Jahren begannen die Bonschabs, Produkte aus der eigenen Landwirtschaft direkt zu verkaufen. Einkauf mit Verantwortung und Genuss zu verbinden, kam gut an. Der Hofladen entwickelte sich prächtig, insbesondere mit der Angliederung eines eigenen Hofcafés.

Mittlerweile kaufen der Mitteilung zufolge sechs von zehn Bundesbürgern lieber Produkte aus der Region - am liebsten direkt vom Erzeuger. Ein Paradebeispiel dafür ist laut LfL der Hof der Familie Bonschab in Buxheim. "Frische und Genuss ohne Umwege: Unsere Produkte gelangen direkt vom Feld in den Hofladen und auf den Teller im Hofcafé", so Dorothea Bonschab. Sie führt den Betrieb zusammen mit ihrem Mann Matthäus und den Töchtern Monika, Maria, Barbara und Regina.

"Wir können jederzeit Auskunft über die Herkunft, den Anbau und die Verarbeitung geben. Neben unseren eigenen Produkten beziehen und verkaufen wir regionale Produkte von kleinen, landwirtschaftlichen Familienbetrieben, die wir persönlich kennen und die die gleichen Werte schätzen", ergänzt Bonschab.

Diese Werte schöpft die Familie aus der Tradition ihrer Landwirtschaft, der Arbeit in und mit der Natur - und das seit Generationen. Fünf Jahre nach dem ersten Direktverkauf in einem kleinen Nebenraum haben die Bonschabs zuerst den Schweinestall und dann schließlich den ehemaligen Kuhstall als Erweiterung umgebaut und damit einen der größten Hofläden in der Region aufgebaut.

Im Hintergrund achtet die Familie auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der Böden, etwa durch eine Abwechslung in der Fruchtfolge. Ungenutzte Flächen entwickeln sich zu Nistgelegenheiten für Wiesenbrüter und Nektarquellen für Bienen. "Unser Garten als zusätzliche Stärke liefert uns die besten Zutaten, um saisonale Kuchen, Torten und kleine Gerichte zuzubereiten," so Bonschab. "Das Mehl für unsere selbst gebackenen Brot- und Kuchenspezialitäten kommt vom Müller aus der Region." Und für ein rundes und logisches Gesamtkonzept liefert vom Dach die Sonne den Strom für Hofladen und Hofcafé.