Buxheim
7,3 Millionen Rücklagen

Pro-Kopf-Verschuldung in Buxheim geht gegen null

27.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:29 Uhr

Buxheim (rsh) Die Finanzlage der Gemeinde Buxheim ist gut. Dies war dem Bericht von Kämmerer Walter Maier zu entnehmen, den er in der jüngsten Ratssitzung vorstellte. So hat die Gemeinde Rücklagen in Höhe von 7,3 Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung bewege sich gegen null. 2014 sei ein erfolgreiches Jahr gewesen, und das Finanzpolster gebe Raum für Entwicklungen.

Die Gemeinde ist grundsätzlich bereit, Mitglied bei einem noch zu gründenden Landschaftspflegeverband zu werden. Dies war der Tenor in der Sitzung. Der Landkreis Eichstätt hatte alle Kommunen angeschrieben, um für die Gründung eines regionalen Landschaftspflegeverbandes zu werben. Laut Bürgermeister Peter Doliwa ist es Ziel des Verbandes, regionale Landschaften zu schützen und zu erhalten, Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen, die regionale Vermarktung voranzutreiben oder auch Naturlehrpfade anzulegen. Der Mitgliedsbeitrag würde schätzungsweise 30 Cent je Einwohner und Jahr betragen, im Gegenzug können aber Maßnahmen vom Staat bezuschusst und gefördert werden.

Der Arbeitskreis Kultur kann sich über eine Spende von der Raiffeisenbank Gaimersheim-Buxheim in Höhe von 500 Euro freuen. Die Kindertagesstätte St. Martin hat vom Architekturbüro ABHD eine Spende in Höhe von 2500 Euro, 500 Euro vom Statikbüro Grad Ingenieurdienstleistungen und vom Ingenieurbüro FDW einen Betrag von 1000 Euro erhalten, berichtete der Rathauschef. Mit dem Geld seien der Sonnenschirm im Sandkasten sowie das Sonnensegel über der Rutsche angeschafft worden.

Die Gemeinde Buxheim sei kurzfristig noch in das Förderprogramm „Energiecoaching“ aufgenommen worden, teilte Doliwa mit. Somit stünde der Gemeinde für rund 40 Stunden ein kostenloser Energieberater zur Seite. Nachdem die alte Schule in Tauberfeld demnächst eine neue Dacheindeckung erhält, steht im Anschluss die Fassadensanierung an. Die Fenster des Altbestandes werden durch zweiflügelige Holzfenster mit feststehendem Segmentbogen ersetzt. Dadurch soll der ursprüngliche Charakter des ortsbildprägenden Gebäudes wiederhergestellt werden. Zum Abschluss erhält die alte Schule noch einen neuen Anstrich. Diese Gewerke müssen allerdings erst noch ausgeschrieben werden.

Um die richtige Entscheidung für die Um- oder Neugestaltung des künftigen Rathauses treffen zu können, hat die Gemeinde das Architekturbüro Arndt mit der Erstellung einer Studie zu einem möglichen Erweiterungs-, Um- oder Neubau an drei verschiedenen Standorten beauftragt.

Aus der Mitte des Gemeinderats wurde das Problem angesprochen, dass gestrichenes beziehungsweise im Außenbereich verbautes Holz nicht am Recyclingplatz abgegeben werden könne. Derart belastetes Holz soll in die Müllverbrennungsanlage Mailing gebracht werden.