Ingolstadt
Gibt es den perfekten Rhythmus fürs Bürgerfest?

DK-Onlineleser stimmen für eine Änderung des Turnus – FDP-Antrag im Stadtrat

18.07.2017 | Stand 23.09.2023, 2:47 Uhr

−Foto: Grafik: Reibel/DK

Ingolstadt (DK) Über 1300 Onlineleser des DONAUKURIER haben abgestimmt, und der Trend ist klar: Das Bürgerfest soll jährlich stattfinden. Dieses natürlich nicht repräsentative Ergebnis deckt sich mit einem Antrag, den FDP-Stadtrat Karl Ettinger für die kommende Stadtratssitzung am 27. Juli gestellt hat.

„120 000 Bürger haben gezeigt, dass sie ihr Bürgerfest lieben“, sagt Ettinger. Aus Sicht des Stadtrates lieben sie es so sehr, dass es auch jedes Jahr stattfinden könnte – worüber Ettinger auch, nach einem gescheiterten Versuch 2015 (nur eine Stimme dafür, und zwar die von Ettinger), erneut im Stadtrat abstimmen lassen will. Übrigens zusammen mit der Forderung, den Sonntag als Familientag dranzuhängen. An dem Tag, so Ettinger, könne man die Bühnen ja den Ingolstädter Vereinen zur Verfügung stellen. Es bleibt abzuwarten, wie viele andere Stadträte diesem Antrag am nächsten Donnerstag folgen.

Ettinger beruft sich in dem Antrag auf die Online-Umfrage des DONAUKURIER, die gestern beendet worden ist – mit einem deutlichen Ergebnis: Von 1313 Stimmen plädierten immerhin 78 Prozent für ein jährlich stattfindendes Bürgerfest. Ob es allerdings zwei oder drei Tage dauern soll, das zeichnet sich in der Umfrage nicht klar ab (siehe Grafik). Mit einem knappen Vorsprung von 19 Stimmen entschieden sich 520 Leser (40 Prozent der Stimmen gegenüber 38 Prozent) bei einem Ein-Jahres-Rhythmus für ein dreitägiges Bürgerfest. Beim Zweijahresrhythmus lagen die Zwei- und die Drei-Tage-Variante des Bürgerfestes bei den Lesern mit 11 Prozent nahezu gleichauf (149 Stimmen für zwei, 143 für drei Tage).

Christina König