Altmannstein (bid) Ihr neues Verwaltungsgebäude präsentiert die Waldbesitzervereinigung (WBV) Altmannstein und Umgebung der Bevölkerung an diesem Samstag. Das ökologische Vorzeigeprojekt bekommt an diesem Tag den kirchlichen Segen.
Als die WBV vor 62 Jahren gegründet wurde, war nicht zu ahnen, dass sie einmal ein eigenes großes Verwaltungsgebäude dringend brauchen würde. Doch die Aufgaben wuchsen. „Zurzeit haben wir 1800 Mitglieder mit 18 000 Hektar Waldfläche“, sagt Geschäftsführer Josef Lohr. Die Mitglieder kommen aus der gesamten Region.
Trotz einiger Umzüge und Büroerweiterungen stieg der Platzbedarf ständig an. So wurde der Bau eines eigenen Gebäudes unumgänglich.
„Mit dem Bau geht für uns ein Wunsch in Erfüllung“, sagt Norbert Hummel, der Vorsitzende der WBV. „Der Bau ist die logische Folge der Entwicklung“, ergänzt Geschäftsführer Lohr, der im Erdgeschoss ein eigenes Büro hat, ebenso wie WBV-Förster Norbert Vollnhals. Die drei Sekretärinnen Annemarie Wiesner, Angela Daum und Carola Gschlössl empfangen die Besucher in einem Großraumbüro. Alles ist barrierefrei zugänglich. „Das Gebäude passt sich hervorragend in das Mischgebiet an der Industriestraße ein und liegt trotzdem zentral“, hebt Hummel hervor.
Das Gebäude wurde in fünf Monaten aus Fertigteilen errichtet und innen ausgebaut. Großen Wert legte die Vereinigung auf eine ökologische Bauweise. Als Baustoff bot sich Holz geradezu an. Die gesetzlichen Vorgaben zum Energieverbrauch werden um mehr als 40 Prozent unterschritten. Im Juni konnten die Mitarbeiter einziehen.
Neben dem Verwaltungsgebäude befindet sich ein Anbau, der als Lagerraum genutzt wird. Im Hauptgebäude hat im Obergeschoss das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt ein Büro für die Forstdienststelle Altmannstein angemietet.
Der Bau stand unter dem Motto „Neue Räume für wachsende Aufgaben“. Das gilt auch für die Einweihung am Samstag. Parkplätze stehen auf dem nahen Schulgelände zur Verfügung. Beginn des Festaktes ist um 14 Uhr. Nach Großworten und Ansprachen segnet Pfarrvikar John Joseph die Räume. Im Anschluss können die Bürger das Gebäude bis 16.30 Uhr besichtigen.
