Volksbegehren Transrapid nimmt Hürde

18.12.2007 | Stand 03.12.2020, 6:16 Uhr

Hilpoltstein (HK) Fleißig haben die SPD-Ortsvereine im Landkreis Roth schon Unterschriften für das Volksbegehren "Für Bayern – nein zum Transrapid" gesammelt. So viele, dass der stellvertretende Kreisvorsitzende Benny Beringer noch einmal 50 Listen verteilen musste: "Wir sind auf einem guten Weg, die erste Hürde ist genommen, 25 000 Unterschriften sind schon gesammelt."

Wenn es weiter so läuft, sollen die Unterschriftenlisten laut Beringer noch vor Weihnachten an das Innenministerium weitergeben und das Volksbegehren beantragt werden. Noch bleibt aber Zeit für weitere Unterschriften.

Der moralische Druck, den die Unterschriftenaktion aufbaut, solle jedoch weiter aufrecht erhalten werden, so die Meinung der Sozialdemokraten. Peter Ulrich aus Eckersmühlen zeigte Unverständnis für die Haltung der CSU-Staatsregierung, so viel Geld in ein Prestigeobjekt zu stecken, das nur wenigen nützt, wenn zeitgleich aus Kostengründen ein Rückzug des öffentlichen Nahverkehrs aus der Fläche stattfindet, die Kinder- und Altersarmut wächst und Bildungsmangel herrscht.

Wer sich noch in die Unterschriftenlisten eintragen möchte, hat dazu viele Möglichkeiten. Die Ortsvereinsvorsitzenden der SPD sind eine Anlaufstelle. Das SPD-Bürgerbüro in Roth in der Hilpoltsteiner Straße hat während der Öffnungszeiten ebenfalls Listen für die einzelnen Gemeinden ausliegen. Vielerorts finden auch Infostände statt, deren Termine noch bekannt gegeben werden.

Weitere Informationen zum Volksbegehren stellt der SPD Kreisverband laufend auf seiner Internetseite www.spd- kreisverband-roth.de zur Verfügung.