Weißenburg (HK) Sieben Schüler und eine Schülerin, die zu großen Teilen aus den Krisengebieten im Nahen Osten und in Afrika nach Deutschland geflüchtet sind, besuchen in diesem Schuljahr erstmalig eine Berufsintegrationsvorklasse der Beruflichen Oberschule Weißenburg. Sie sollen nach einer zweijährigen Qualifikation dazu befähigt werden, eine Berufsausbildung zu beginnen oder ihre Schullaufbahn an der Fachoberschule mit dem Ziel der Hochschulreife fortzusetzen.
Homs, Damaskus oder Aleppo sind einige Herkunftsorte der jungen Menschen, die vor Krieg und Terror nach Deutschland geflohen und vor einigen Monaten in Altmühlfranken angekommen sind. In ihren Heimatländern waren sie Schüler, Studenten oder haben als Schneider und Maler gearbeitet. Da an der Beruflichen Oberschule keine freien Unterrichtsräume vorhanden sind, werden die jungen Menschen in freien Räumen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums beschult. Unterstützung erhalten die Lehrkräfte von Mitarbeitern des Kolpingwerks Deutschland, welche auch die sozialpädagogische Betreuung übernehmen. Im Vordergrund steht zunächst der Erwerb der deutschen Sprache.