Festliche Einstimmung auf den Heiligen Abend

"Kripperl schaun" in Freystadt lockt wieder viele Besucher an - Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

19.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr
Eine große Vielfalt an Krippen zeigt sich den Besuchern in der Frey-städter Mehrzweckhalle. −Foto: Sturm

Freystadt (jsm) Zum 25. Mal hat am dritten Adventswochenende das "Kripperl schaun" in Freystadt stattgefunden - nun schon zum 15. Mal in der großen Mehrzweckhalle.

Zusammen mit seinem Vereinsteam hat Erhard Benz auch heuer wieder eine vielfältige Ausstellung organisiert und ausgerichtet.

 

Ein fantastisches Bild bot sich dem Betrachter in der herrlich geschmückten Halle. Dort, wo sonst Sport betrieben und große Turniere im Fußball und Badminton ausgetragen werden, stand in den vielseitigen und fantasievollen Krippenbauwerken und den vielen weiteren weihnachtlichen Gegenständen und Klosterarbeiten das Jesuskind im Mittelpunkt.

Tausende Besucher kamen wieder zum Freystädter Kripperl schaun. Die Ausstellung mit rund 100 Krippen, Klosterarbeiten und vielen weiteren Weihnachtsgegenständen in der Schwarzachstadt zählt mit zu den größten in der Region und zieht alljährlich auch internationales Publikum an. Es herrschte frohe und zufriedene Stimmung und ein gutes Miteinander. Einmal mehr sorgte das Freystädter Kripperl schaun für eine festliche Einstimmung auf den Heiligen Abend und das Weihnachtsfest.

Doch nicht nur Krippenbauwerke der verschiedensten Art konnten bewundert werden - auch eine handgeschnitzte Altarkrippe, eine Krippe aus Karton und Papier oder gar aus Schachteln. Gezeigt wurden auch die Arbeiten, die beim Krippenbaukurs entstanden sind, wie die als Krippe nachgebaute Freystädter Wallfahrtskirche. Die Fantasie der Krippenbauer kennt keine Grenzen.

Der Krippenverein sorgte bei der Schau nicht nur für eine große Vielfalt an Ausstellungsstücken, er gab auch Tipps in der Krippenwerkstatt, die Kinder durften Figuren bemalen, im Krippencafé lud er zur Sitzweil mit den "Grenzgängern" ein und verwöhnte mit Köstlichkeiten. Auch mit Lektüre zum Krippenbau und vielem mehr wartete der Verein auf.

Am Samstagabend wurde eine Kripperlmesse in der Wallfahrtskirche, gestaltet von der Schwarzachauer Saitenmusik, gefeiert und zum Abschluss der zweitägigen Schau mischte sich das Freystädter Christkind unter die Menge, sprach seinen Prolog und verteilte Geschenke an die Kinder. Bürgermeister Alexander Dorr sprach nicht nur den Organisatoren und fleißigen Helfern des Krippenvereins Dank und Anerkennung aus, sondern auch den Ausstellern für die Bereitschaft, ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit zu zeigen. Bruder Ceslaus vom Franziskanerkloster betonte, dass trotz "all der vielen schönen Krippen über die man sich freuen durfte, der Ursprung nicht vergessen werden darf: Die erste Krippe, mit der der Heilige Franziskus aufzeigte, in welcher Armut das Jesuskind geboren wurde." Er danke dem Krippenverein dafür, dass er den Menschen heute dieses Geschehen deutlich mache. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "O, du fröhliche" endete die Jubiläumskrippenschau.