Thalmässing (al) Wer am kommenden Sonntag einen Besuch des Michaelimarkts Thalmässing als Termin im Kalender stehen hat, der sollte Zeit mitbringen, viel Zeit. Nicht nur beim Schlendern durch den Markt selbst mit seinen rund 120 Ständen vergeht sie wie im Flug.
Auch ein Abstecher ins Museum Fundreich, zum Bücherflohmarkt und zum Eine-Welt-Laden im Gemeindezentrum St. Marien, zur Ausstellung der Künstlergruppe aus Offenbau im Bunker oder ins Firmenarchiv von Karl-Heinz Denzler mit seinen kostbaren Oldtimern kann den Sonntagsausflug bereichern.
Wenn das Wetter mitspielt, bieten sich als weitere Ziele auch das Keltenfest im Geschichtsdorf in Landersdorf oder ein Blick auf den Kerwatanz in Schwimbach an. Zurücklegen kann man diese Entfernungen mit dem Fahrrad oder auch per Pedes. Das Keltenfest ist nämlich auch das Ziel einer geführten Wanderung ab dem Waizenhofener Espan.
So wie beim Rahmenprogramm des Marktes für jeden etwas dabei ist, bietet auch das Angebot an den Ständen und in den Geschäften, die am Sonntag ihre Türen öffnen, für jeden Geschmack etwas.
Ob Blumen oder Berufskleidung, Taschen oder Trachtenmode, Tischdecken oder Tee, Schmuck oder Schönes zum Schenken – das Angebot ist wie immer vielseitig. Und weil die Fieranten teilweise schon seit Jahrzehnten die Thalmässinger Märkte beschicken, haben sie auch viele Stammkunden.
Deshalb ist es für sie wichtig, dass ihr Stand auch immer am gleichen Standort steht. „Die Händler, die am Anfang des Jahres für alle vier Märkte zusagen, haben Vorrang“, erklärt Julian Karch von der Marktgemeinde Thalmässing.
Während andere Fieranten wegen der vielen Anfragen oft mit einer Absage rechnen müssen, werden die Stammbeschicker bevorzugt behandelt. Und sie bekommen ihren Stammplatz, damit sie von ihren Kunden auch schnell gefunden werden.
Im Spätsommer wird das Angebot auf dem Markt herbstlich: Ob Blumengestecke, Dekoartikel oder Kleidung – die Waren zollen der Jahreszeit Rechnung.
Eines ist aber wichtig, egal ob Frühjahr oder Herbst: ein Karussell für Kinder. Die ganz Kleinen können am Markt wieder ihre Runden drehen.
Und wer vom Schauen und Kaufen hungrig und durstig geworden ist, kann sich ganz international stärken: Es gibt Imbissstände genauso wie Bratwurstbuden, Rosswürste und türkische Spezialitäten.
