Thalmässing
Ein Rinderanhänger als Kraftquell

Familienführung im archäologischen Museum im Fundreich Thalmässing

28.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:43 Uhr

Der Rinderanhänger wurde zum Markenzeichen des Thalmässinger Museums - Foto: Landratsamt

Thalmässing (evs) „Ein Rinderanhänger als Kraftquell“ ist die Familienführung im Thalmässinger archäologischen Museum überschrieben, die am Sonntag, 1. Februar, um 15 Uhr beginnt und etwa eine Stunde dauert. Der Rinderanhänger wurde in den 1980er Jahren im Rahmen der Ausgrabungen des Gräberfelds bei Landersdorf gefunden.

Er wurde mit der Eröffnung des damaligen vor- und frühgeschichtlichen Museums vor gut 25 Jahren zum Kennzeichen, das den Prospekt und alle Veröffentlichungen ziert und in modernisierter Form auch für das neue Konzept übernommen wurde.

Was verlieh den Kelten ihre Kraft? Die Teilnehmer der Führung erfahren, welche Bedeutung der rituelle Schmuck der Kelten hatte. Neben dem Rinderanhänger, der als übergroßes Stahlkunstwerk auf das Museum am Marktplatz hinweist, bietet die Ausstellung viele weitere Fundstücke und zusätzlich die Sonderausstellung „Steinzeit-Kinder – kleine Jäger und Sammler vor 15 000 Jahren“.

Für diese Führung in Zusammenarbeit mit den Museen von Kipfenberg, Altmannstein und Eichstätt und den Kreisheimatpflegern der Region bezahlen die Besucher nur den Eintrittspreis ins Museum (Erwachsene drei Euro, Kinder einen Euro, Familien fünf Euro). Die Führung mit Kreisheimatpflegerin Eva Schultheiß und Paula Waffler ist kostenlos.