Thalmässing (al) Die CSU-Fraktion des Marktrats Thalmässing möchte dafür sorgen, dass zu Bauabnahmen künftig Vertreter des Dorfes eingeladen werden. Damit könnte man einerseits deren Erfahrungen mit der Maßnahme nutzen, andererseits könnte man damit Verärgerungen wie in Lohen verhindern.
Bei der Abnahme der Dorfstraßen vor einem Jahr war kein Vertreter aus Lohen dabei, auch kein Vorstandsmitglied der Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung. Der Antrag der CSU, dass ab 50 000 Euro Bausumme Bauausschuss und Ortssprecher bei der Abnahme dabei sein müssten, ist laut Bürgermeister Georg Küttinger aber schwer umzusetzen. Einerseits sei es oft schwierig, einen gemeinsamen Termin zu finden, andererseits sei die Kommune oft nicht der, der einlade, sondern die Teilnehmergemeinschaften, die Kirche oder auch Private. „Dann können wir keinen Einfluss darauf nehmen, wer eingeladen wird.“
Martin Hauke (TL), gleichzeitig Ortssprecher von Stauf, plädierte dafür, alles beim Alten zu belassen. „Ich bin kein Fachmann, das sollten wir der Verwaltung überlassen.“
Gegen drei Stimmen einigte sich das Gremium darauf, dass die Verwaltung aufbauend auf dem Antrag der CSU neue Richtlinien für die Abnahmen entwirft, die dem Marktrat dann in einer seiner nächsten Sitzungen zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden.
