Thalmässing (al) „Der Countdown läuft“, hat Bürgermeister Georg Küttinger in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses erklärt. Nach jahrelangen Planungen, anvisierten und geplatzten Terminen für den Spatenstich, nach Planänderungen und der Streichung des Teils Bauhof, nach der Suche nach Einsparmöglichkeiten und vielen Abstimmungsgesprächen soll nun der Neubau des Thalmässinger Feuerwehrhauses konkret werden.
Für die einzelnen Etappen hat die Kommune einen genauen Terminplan aufgestellt.
Bis Anfang November, so die Vorgabe an das Büro kplan, sollen die Leistungsverzeichnisse fertig sein, am 3. November ist ein Abstimmungstermin mit allen Planern angesetzt. Ab Mitte November können Firmen die Leistungsverzeichnisse anfordern und bis 18. Dezember ein Angebot abgeben. Submission für die Gewerke Bauhauptgewerke, Dachdecker, Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektroarbeiten ist am 19. Dezember. Danach hat kplan Zeit, Vergabevorschläge zu machen, die der Markt Thalmässing prüfen wird. In der Marktratssitzung am 20. Januar sollen die Arbeiten vergeben werden.
Bürgermeister Georg Küttinger hofft, dass kplan den Zeitplan einhalten kann. Der Bauplan des Feuerwehrhauses liegt seit Anfang September im Landratsamt, weil die Untere Naturschutzbehörde noch Klärungsbedarf wegen der Eingrünung hat. Mit dem Grundstücksbesitzer sei ein Vorkaufsvertrag wegen der Anlegung eines Gehwegs abgeschlossen worden, berichtete der Bürgermeister weiter. Er gab auch noch Änderungen bei Planungsdetails bekannt. Das Vordach über dem unteren Eingangsbereich wird aus energetischen Gründen nun doch gesondert angebracht. Der zweite Fluchtweg, der vom Brandschutzgutachter gefordert wird, entsteht durch eine Verlängerung des Rettungsbalkons, der für Anleiter-Übungen gedacht ist. Auf eine Fußbodenheizung im Spindbereich wird nach Absprache mit der Feuerwehr verzichtet. Statt der ursprünglich vorgesehenen Einzelfundamente wird es einen Komplettaustausch des Bodens geben, der billiger sei.
