Thalmässing
Bereitschaft für Engagement wecken

Am 6. Oktober sollen Jugendliche bei Zukunftswerkstatt Ideen für Kommune entwickeln

21.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Thalmässing (luf) So etwas hört man gern: "Thalmässing ist die Nummer eins." Das hat in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses Birgit Lang gesagt, die als kommunale Jugendpflegerin beim Kreisjugendring (KJR) Roth für die Jugendzukunftswerkstätten verantwortlich zeichnet, die jetzt nach und nach in 14 Landkreisgemeinde stattfinden.

Thalmässing ist als sechste Kommune am Freitag, 6. Oktober, an der Reihe, weshalb Lang das Projekt am Mittwochabend genauer vorstellte.

Erstmals komme damit eine Gemeinde an die Reihe, in der es keinen Hauptamtlichen gibt, der sich um die Belange der Jugend kümmert, präzisierte Lang. Eva Dorner (TL), die Kinder- und Jugendbeauftragte, sei engagiert vorgeprescht, erzählte sie. 18 Anmeldungen von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren - die alle von Bürgermeister Georg Küttinger (TL) angeschrieben worden sind - seien bislang eingegangen. Schön wären bis zu 40 Leute; aber es hänge viel vom Engagement des Einzelnen ab. Als außergewöhnlich bezeichnete Lang den Umstand, dass in Thalmässing alle Schularten vertreten sein werden: die örtliche Mittelschule genauso wie Gymnasium, Realschule, Wirtschaftsschule und Comeniusschule.

Die politische Beteiligung von Jugendlichen sei "ein hehres Ziel und ein langer Weg", sagte Lang. In der Jugendzukunftswerkstatt könne der Anstoß dazu gegeben werden, "eigentlich geht's danach aber erst richtig los". Denn die Jugendlichen sollten sehen, dass ihre Ideen Eingang in die Überlegungen der Gemeinde finden. Ihnen werde klargemacht, dass sie am Ball bleiben und etwas dafür tun müssten. Andererseits "brauchen sie Unterstützung" - und zwar bestenfalls von Mitgliedern des Thalmässinger Gemeinderats.