Thalmässing
Bei Albert und Hippie in besten Händen

Thalmässings Stimmungsnest-Moderator Torsten Hahn hat beim Challenge am Sonntag noch einen weiteren Einsatz

06.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:06 Uhr

Vor allem den Landkreisstartern wie Fritz Buchstaller gelten die Anfeuerungsrufe auf den 200 Metern von Thalmässing - Foto: Karch

Thalmässing (HK) Immerhin 30 Thalmässinger werden beim Challenge starten, ob als Einzelkämpfer oder in der Staffel.

Und für diese Triathleten organisiert der TV 06 Thalmässing auch heuer die 200 Meter von Thalmässing und hofft darauf, dass möglichst viele Zuschauer am Straßenrand stehen und den Sportlern den nötigen Schwung für die lange Strecke nach Greding mitgeben.

„Sie sind in den Staffeln versteckt“, sagt Torsten Hahn mit Blick in die Starterliste. Auch wenn mit Florian Dorner heuer nur ein Thalmässinger im Trikot des TV 06 als Einzelstarter den Wettkampf bestreitet, so gehen doch etwa 30 Thalmässinger am Sonntag an den Start – die allermeisten als Staffelteilnehmer. Und für sie wird der TV 06 Thalmässing auch heuer die 200 Meter von Thalmässing organisieren und hoffen, dass das Interesse der Zuschauer wieder größer wird als in den vergangenen Jahren. „Ich hoffe darauf, dass viele Zuschauer kommen“, sagt Hahn. „Es wäre doch schade, wenn du als Thalmässinger durch Thalmässing fährst und keiner feuert dich an.“ Neben Florian Dorner wird Lothar Ronge als Thalmässinger starten – allerdings im Trikot der Radfreunde Hilpoltstein. Ein halber Thalmässinger ist Ronny Christoph, ein weiterer Einzelstarter, der während des Sommers auf dem Flugplatz Waizenhofen wohnt. Dafür schickt der TV 06 Thalmässing zwei eigene Staffeln an den Start. In den Teams von Speck-Pumpen Roth und Pyraser stecken weitere Thalmässinger. Vom Triathlonvirus infiziert wurden vor allem die Eysöldener, die drei Staffeln zusammengebracht haben. Auch sie sollen nicht nur an der Brezenmeile in Eysölden bejubelt werden, sondern auch in Thalmässing.

„Es wäre schon traurig, wenn das einschlafen würde“, erklärt Hahn, der selbst schon einige Male in den Genuss der Anfeuerungsrufe gekommen ist. „Du zupfst dann umsonst dein Trikot zurecht und legst den Scheitel richtig“, sagt er mit einem Grinsen. „In Hilpoltstein wird dich keiner persönlich anfeuern.“ Und weil er weiß, wie wichtig diese Unterstützung durch die Zuschauer ist, wird er am Sonntag Punkt 7.30 Uhr mit der Moderation beginnen. „Ab 7.45 Uhr kann man mit dem ersten Radfahrer rechnen.“ Unterstützt wird Torsten Hahn von Albert Brunner, einem erfahrenen Triathleten, der nicht nur die Höhen und Tiefen eines Challengetags aus eigener Erfahrung kennt, sondern auch viele der Sportler, die antreten.

Um 10 Uhr wird Hahn allerdings die Segel streichen, um sie in Roth wieder in den Wind zu setzen. An seiner Stelle wird Claus Lederer (Hippie) aufmunternde Kommentare Richtung Radfahrer schicken.

Der TV-Vorsitzende wird sich in Roth allerdings nicht aufs Sofa setzen, sondern dort als „Einpeitscher“ im neuen Stimmungsnest der Laufstrecke auftreten. Sein Arbeitgeber, Speck-Pumpen in Roth, öffnet heuer zum ersten Mal sein Firmengelände, durch das die Laustrecke führt. Dort wird es nicht nur Livemusik einer Band und ein Catering geben, sondern auch viele Infos und ein wenig Gschmarri von Torsten Hahn. „Ich hoffe, dass die Stimme durchhält.“ Für ihn ist das die zweite Möglichkeit, an diesem Tag, seine Thalmässinger anzufeuern und natürlich auch die anderen Landkreisstarter. Bisher sei Speck immer nur als Sponsor aufgetreten aufgetreten, jetzt will man mit dem Stimmungsnest eine besondere Art von Imagewerbung erreichen und „vielleicht auch ein paar neue Mitarbeiter gewinnen“.

Sorgen um das Stimmungsnest Thalmässing macht sich Torsten Hahn nicht, auch wenn er nicht mehr am Straßenrand steht. „Das ist bei Albert und Hippie in den besten Händen.“