Stauf
Neue Schilder irritieren

20.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Stauf (al) Die Einweihung der neuen Kreisstraße liegt erst wenige Wochen zurück. Kein Wunder, dass Bürgermeister Georg Küttinger bei der Bürgerversammlung in Stauf auf dieses Projekt zurückblickte, das 1,9 Millionen Euro gekostet hat.

Im Wesentlichen zeigten sich die Staufer zufrieden mit "ihrer" neuen Straße. Einige hätten sich aber im Vorfeld eine bessere Kommunikation mit dem Landratsamt gewünscht. Es habe zwar eine Versammlung für die Anlieger gegeben, aber zu der seien ja nicht alle Staufer eingeladen gewesen.

Nachdem die Straße von Stetten nach Stauf jetzt neu ist, fällt der schlechte Zustand des Abschnitts von Stauf nach Eysölden umso mehr auf. Der werde aber noch warten müssen, erklärte der Bürgermeister, weil der Landkreis erst einmal die Straße nach Mindorf in Angriff nehme. Im Gemeindegebiet sei zudem die Kreisstraße durch Göllersreuth in Planung.

Für die Anbindung Stauf-Süd hat die Kommune knapp 28 000 Euro ausgegeben. Küttinger kündigte an, dass in den nächsten Monaten der sogenannte Hofgartenweg aufgelassen werde. Dieser private Weg war einst bei der Flurbereinigung "vergessen" worden. Bei der Bürgerversammlung vor zwei Jahren war nun dessen Auflassung vereinbart worden, sobald der neue Geh- und Radweg gebaut ist. Dessen Beschilderung irritierte einen Bürger. Hier wurden nämlich bereits die neuen Geh- und Radwegschilder angebracht, die die alten, blauen Stück für Stück ersetzen werden. Während des Straßenbaus waren die Busse über die Straße von Alfershausen her nach Stauf umgeleitet worden. Die kaputten Bankette werden noch gerichtet, versprach der Bürgermeister.

Er hofft, dass der Bundestag bei der Debatte über die B 131n so entscheidet, dass es bis 2030 keine Diskussion mehr über eine Bundesstraße durch das "Land um Stauf" mehr gibt.