Spalt
Lasst Blumen sprechen

Faszinierende Kostüme begeistern beim Unsinnigen Donnerstag in Spalt

05.02.2016 | Stand 02.12.2020, 20:14 Uhr

Frisch eingetopft: Beim Unsinnigen Donnerstag in Spalt gibt es statt Trauerweiden nur vergnügte Blümchen. - Foto: Leykamm

Spalt (HK) Dass Großmütter richtig fit sein können, bewies am Unsinnigen Donnerstag in Spalt eine "Oma", die zu später Stunde mit ihrem Rollator über das Parkett der Stadthalle wirbelte. Denn die war diesmal neben den Gaststätten zum ersten Mal mit von der Partie. Wohl zum letzten Mal, denn dem Gemäuer droht die Abrissbirne.

Spalt (HK) Dass Großmütter richtig fit sein können, bewies am Unsinnigen Donnerstag in Spalt eine "Oma", die zu später Stunde mit ihrem Rollator über das Parkett der Stadthalle wirbelte. Denn die war diesmal neben den Gaststätten zum ersten Mal mit von der Partie. Wohl zum letzten Mal, denn dem Gemäuer droht die Abrissbirne.

Gefeiert wurde in bewährter Weise auch in den Gaststätten sowie auf den Straßen der Altstadt. Und an diesem Donnerstagabend war im Herzen Spalts kein Durchkommen mehr. Auch dieses Mal gab es wieder die unterschiedlichsten Kostüme zu bewundern. Die guten alten Ninja Turtles bewiesen etwa, dass sie nichts von ihrer Cowabunga-Power verloren haben. Da ließen sich auch gerne eine Footballspielerin und eine Piratin in den Schlepptau nehmen.

Hier trafen Welten aufeinander, die nicht unbedingt zusammen gehörten. Der lebenslustige Rastamann aus Jamaika tanzte mit der Königin der Falten durch die Nacht, Tiere nahmen sich gattungsübergreifend Huckepack und Catwoman persönlich fauchte den Teletubbies gehörig ins Ohr. Die 1970er Jahr feierten in vielen Kostümen fröhliche Urständ.

Auf Kontraste setzten zwei Freunde in sehr verschiedener Haartracht: mal Glatze, mal abstehende rote Flammen. Ein Chinese brachte sein Hühnchen gleich mit, ohne es jedoch zu schlachten. Und nicht nur Charly Chaplin zeigte sich amüsiert und fasziniert von den beiden Damen, die da als Hauspflanze den Blumentöpfen entwuchsen. Umschwärmt waren natürlich die "Fleckli" - mal gab es einen Kuss von Schlumpfine, mal wurden sie von Wikingern herausgefordert.

Auch weitere Klassiker unter den Kostümen wie Cowgirl und Spiderman gab es zu sehen. In Acht nehmen musste man sich vor ein paar mit Holzprügeln bewaffneten Steinzeitdamen. Von dem weiblichen Wesen, das plötzlich "nur noch Schuhe" am Leib trägt, schwärmten indes die Jungs in der Stadthalle, die demonstrativ ihre Fußbekleidung bei jenem Lied in die Höhe reckten. Ein Matador tanzte verständlicherweise lieber mit einer heißen Biene als mit wütenden Stieren. Und einem adretten Polizisten lief so manche junge Dame gerne in die Arme.