Schwimbach (HK) Am Freitag hat die Schwimbacher Kirchweih mit viel Regen, Blitz und Donner begonnen: Doch trotz des Gewitters ließen sich die Schwimbacher das Feiern nicht verhageln, der Feuerwehrwettkampf fand ebenfalls statt. Als Sieger des Wettbewerbs gingen die Gastgeber aus Schwimbach hervor.
Nachdem die vergangenen Jahre immer um die Wette gesägt wurde, haben sich die Feuerwehmänner in diesem Jahr etwas Neues ausgedacht: Die Teilnehmer der Wehren aus Dixenhausen, Stauf, Eysölden, Aue und Schwimbach mussten diesmal Bierkästen stapeln und Traktor ziehen. Beim Startschuss zur ersten Disziplin, wobei Thalmässings stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Klobe die Zeitmessung übernahm, türmte sich am Horizont bereits eine riesige Wolkenfront und es wurde merklich dunkler, aber noch hielt das Wetter. Und so bauten die Feuerwehrmänner ihre Türme, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.
Beim Schlepperziehen ging es darum, in voller Feuerwehrmontur den Fendt samt Fahrer 80 Meter einen Berg hinauf zu ziehen. Zuvor bekamen alle Ziehenden einen kleine Stärkung von 0,2 Litern Bier, die in einem Zug getrunken werden mussten. Im Laufe dieses Wettbewerbs brach dann aber endgültig das Gewitter über Schwimbach los, so dass das Dorf seinen Namen gerecht wurde – die Straßen wurden zu regelrechten Sturzbächen, so dass die vielen Zuschauer in einem Stadel Unterschlupf suchten.
Der Wettbewerb wurde jedoch trotzdem tapfer zu Ende geführt, ungeachtet von Blitz und Donner und jeder Menge Wasser von oben.
Als Sieger ging diesmal die Schwimbacher Feuerwehr hervor, gefolgt von der FFW Dixenhausen. Der dritte Platz ging an die FFW Stauf. Die Schwimbacher Kirchweih, in deren Rahmen der traditionsreiche Feuerwehrwettkampf stattgefunden hat, findet auch noch am heutigen Montag statt und endet erst in der Nacht.
