Schutzendorf
Schutzendorf bekommt Photovoltaikanlage

Öffentlicher Weg zwischen den Feldern soll weiterhin nutzbar sein Zufahrt zur Trasse über Kreisstraße

17.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr

So groß wie die Photovoltaikanlage zwischen Großhöbing und Untermässing wird jene in Schutzendorf nicht. Schon 2009 waren erste Planungen gemacht worden. ‹ŒArch - foto: Richter

Schutzendorf (tsl) Schon einmal sollte in Schutzendorf eine Photovoltaikanlage aufgestellt werden, "doch das hat der Investor nicht realisiert", sagte Stadtbaumeister Johann Schmauser in der Sitzung des Stadtrats.

Nun wagt ein Energiebauer einen erneuten Anlauf "und will das Verfahren fortsetzen, es gibt nur geringe Ergänzungen".

Interessant sei für die Stadt vor allem der öffentliche Weg, der die beiden Felder östlich von Schutzendorf durchschneidet, betonte Schmauser. Dessen Nutzung soll auch in Zukunft möglich sein. "Die Module werden maximal 1,50 Meter hoch, damit sie das Landschaftsbild nicht stören", sagte Schmauser.

Genauso wenig Probleme sollen für den Verkehr entstehen. Oswald Brigl (CSU) wollte wissen, ob der Weg breit genug bleibe, damit auch landwirtschaftliche Fahrzeuge weiterhin durchfahren können. Das sei der Fall, antwortete Schmauser.

Auch die Zufahrt zur Trasse soll nicht durch den Ort, sondern über die Kreisstraße erfolgen. Die Trasse werde in Richtung Günzenhofen führen. Hermann Kratzer (FW) wollte wissen, ob der Betreiber den Strom nicht in das bestehende Kabel von Kleinnottersdorf einleiten könne. Schmauser meinte, man könne nachfragen. Mit einer Gegenstimme von Thomas Schmidt (CSU) wurde das Gelände im Flächennutzungsplan zum Sondergebiet gemacht.