Roth (HK) Frischzellenkur für den Rother Skaterpark unter der B2-Brücke: Auf dem Gelände im Wiesengrund sind in dieser Woche mit großem technischen Aufwand einige neue Gerätschaften angeliefert worden.
Mit einem Autokran wurden insgesamt über 23 Tonnen bewegt, um zwei neue und aus Beton gegossene Skate-Elemente zu installieren, die das bestehende Inventar ersetzen. Bis zu sechs Tonnen brachten die einzelnen Teile auf die Waage, ehe sie am Boden zusammengesetzt wurden.
In den über zehn Jahren, in dem das Paradies für Skater und BMX-Fahrer bereits in Roth besteht, sind einige der Rampen und anderen Gerätschaften in die Jahre gekommen. Eine Gruppe von sieben Skatern stellte im vergangenen Jahr eine Mängelliste sowie ein Konzept zur Modernisierung ihres Skaterparks zusammen.
„Bei der Bürgermeistersprechstunde im Januar dieses Jahres überreichten sie dann ihr Konzept an Bürgermeister Ralph Edelhäußer, der es an die zuständigen Ausschüsse weitergeleitet hat“, sagt Simon Weiß vom Jugendhaus der Stadt Roth, der im Skatepark regelmäßig Wettbewerbe und andere Events für jugendliche Skater und BMX-Fahrer organisiert.
Letztendlich habe die Stadt dann 20 000 Euro bewilligt, um die notwendigen Schritte für eine Sanierung und Modernisierung vorzunehmen. Neben kleineren Reparaturen an den bestehenden Geräten erhielt der Skatepark eine neue Pyramide als Mittelpunkt sowie ein sogenanntes Roof-Top.
Bis Montag muss der Beton noch aushärten, daher bleibt der Skatepark bis dahin gesperrt. Dann dürfen sich alle Skater auf die neuen Rampen wagen und dort ihre nächsten Kunststücke ausprobieren.
