Roth (HK) Wie in ganz Bayern hatte auch die Rother Polizei in den ersten Wochen des neuen Schuljahrs verstärkt das Verkehrsgeschehen rund um Schulen und Kindertagesstätten im Blickfeld.
Vorweg lässt sich bilanzierend feststellen, dass die Kraftfahrer, von einigen Negativbeispielen abgesehen, Rücksicht auf die kleinen und kleinsten Verkehrsteilnehmer nehmen.
Insgesamt 43 Mal war die Polizei zu Beginn und Ende des Unterrichtes vor den Schulen präsent. Dabei wurden 34 Kraftfahrer zur Kasse gebeten, weil sie sich über bestehende Halte- und Parkregelungen hinwegsetzten, häufig verbunden mit Sichtbehinderungen für die Kinder. In 15 Fällen waren die Großen durch Missachtung von Gurtanlege- beziehungsweise Kindersicherungspflicht kein besonders leuchtendes Vorbild. Zwei wurden schließlich gerügt, weil sie sich als Radfahrer grob daneben benahmen.
Unabhängig davon wurden auch 17 Mal Geschwindigkeitsmessungen sowohl vor Schulen als auch auf den Schulwegen durchgeführt.
Im Rahmen der verstärkten Geschwindigkeitskontrollen wurden insgesamt 426 Kraftfahrer beim zu schnellen Fahren ertappt, was im Vergleich zum letzten Jahr einen Anstieg bedeutet. Bei 397 von ihnen war die Überschreitung allerdings noch so gering, dass sie mit einem Verwarnungsgeld davonkamen. 29 Fahrer waren aber gleich so schnell, dass sie mit Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen müssen. Zwei Fahrzeugführer werden zusätzlich ihren Führerschein für einen Monat in amtliche Verwahrung geben müssen.
