Roth
Inklusion im Landkreis voranbringen

30.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:10 Uhr

Roth (HK) Mittelfristiges Ziel des Rother Inklusionsnetzwerks müsse es sein, in jeder der 16 Kommunen des Landkreises einen geschulten Ansprechpartner für Inklusionsfragen zu gewinnen. Dies erklärte Vorsitzender Paul Rösch bei der gut besuchten Mitgliederversammlung.

Seit der Gründung im Februar ist die Mitgliederzahl des Vereins auf über 50 angestiegen. Er sei von der positiven Entwicklung selbst überrascht, sagte Rösch. Wichtig sei es nun, die Strukturen weiter aufzubauen und zu verfestigen.

Höhepunkte im vergangenen halben Jahr waren laut Rösch neben der Vereinsgründung und der Anerkennung der Gemeinnützigkeit die Untersuchung aller Straßen der Kreisstadt auf Rollstuhltauglichkeit durch Rother Gymnasiasten und der vielbeachtete inklusive Festgottesdienst in der Rother Stadtkirche. Mit Schülern des Gymnasiums Roth wurde zudem ein Logo entworfen, eine professionelle Website (rhink.de) ins Internet gestellt und das Netzwerk kontinuierlich ausgebaut. Daneben fanden zahlreiche Beratungsgespräche unter anderem in Roth (Schloss, städtischer Kindergarten), Eckersmühlen (Museum Eisenhammer), Allersberg (Gilardihaus), Thalmässing (Rathaus) und Georgensgmünd (Bahnhof) statt. Durch ein konstruktives Miteinander mit den zuständigen Bauträgern konnten überall Ideen aus der Sicht direkt betroffener behinderter Menschen eingebracht werden, so Rösch. „Alles kleine Schritte, die mithelfen, den Landkreis Roth barrierefreier und noch lebenswerter zu machen.“