Roth
Im Notfall muss jeder Handgriff sitzen

BRK-Verband Südfranken: Fortbildung zur Versorgung von akut bedrohten Patienten

16.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Roth (HK) Die Versorgung von akut bedrohten Patienten ist bei Mitarbeitern im Rettungsdienst an der Tagesordnung. Eine routinierte und professionelle Versorgung ist dabei das Ergebnis aus kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung. Im BRK-Kreisverband Südfranken fand die Pflichtfortbildung der mehr als 100 hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten in den vergangenen Wochen statt.

Der erste Tag fand dabei jeweils im BRK-Zentrum in Roth statt. Neben Neuheiten aus dem Rettungsdienst standen die turnusmäßige Rezertifizierung im Bereich Frühdefibrillation sowie die Hygienebelehrung auf dem Programm.

Darüber hinaus gab es seitens der ILS Mittelfranken-Süd eine Unterrichtssequenz zum Thema „Telefonreanimation“. Das Projekt wurde in der ILS Mittelfranken-Süd Ende des vergangenen Jahres gestartet. Bei Herzkreislaufstillstand werden die Angehörigen durch Mitarbeiter der Leitstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes in der Reanimation angeleitet.

Am zweiten Tag stand die Praxis – und hier insbesondere die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr – im Fokus. Aus diesem Grund waren die Rotkreuzler zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Treuchtlingen.

Unter anderem wurde die Rettung mittels Drehleiter, der Umgang mit Korb- und Schleiftrage, die Rettung aus einem Lkw über eine entsprechende Plattform aber auch der richtige Umgang mit Feuerlöschern trainiert. Um die Handhabung an der offenen Flamme zu üben, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Spalt die Brandwanne zur Verfügung gestellt.

Neben diesen Aufgaben stand am zweiten Tag die Dokumentation im Rettungsdienst in Form von Einsatzprotokollen beziehungsweise Krankentransportprotokollen auf dem Programm. Rettungsdienstleiter Karl Dirr sprach den Referenten um Andreas Heimerl und Thorsten Zech seinen Dank für die perfekte Planung und Ausführung der Fortbildung aus. Neben dem ansprechenden Programm „ist es aber auch der Erfahrungsaustausch mit Kollegen, der solche Veranstaltungen interessant macht“, resümierte Dirr.