Roth
Guter Arbeitsmarkt

29.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:24 Uhr

Roth (HK) Jüngst hat die Bundesagentur für Arbeit den kommunalen Arbeitsmarkt des Jahres 2016 statistisch ausgewertet und der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei zeigt sich die Kreisstadt Roth als eine deutlich verbesserte lokale Wirtschaftsmetropole, was sich an den Zahlen, Daten und Fakten ablesen lässt.

Wie die Gewerbesteuer mit fast elf Millionen Euro Einnahmen hat auch die Einkommenssteuer mit 13,3 Millionen Euro einen Höchststand zu verzeichnen. Mit 10 213 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Stichtag 30. Juni 2016) sind nun knapp zehn Prozent mehr Menschen in Lohn und Brot als noch vor fünf Jahren. Erfreulich dabei ist auch, dass der Erwerbsanteil von Frauen fast auf Gleichstand mit den Männern ist (5039 zu 5174).

Bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort erhöhte sich der Wert von 2012 um 8,4 Prozent auf 10 553 Beschäftigte. Insgesamt konnte in den letzten zehn Jahren das sogenannte Pendlerdefizit von rund 500 Personen auf aktuell 341 reduziert werden. Bei den Minijobbern, also den geringfügig Beschäftigten, war ein im Verhältnis zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein kleinerer Anstieg zu verzeichnen: 175 zusätzliche Arbeitsverhältnisse wurden vom 30. Juni 2012 bis 30. Juni 2016 begründet, aktuell stehen 2096 Minijobber in Roth auf den Gehaltslisten der Unternehmen.

Mehr als erfreut zeigte sich anlässlich dieser Zahlen Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer, "zumal die Arbeitslosigkeit bei einer Quote von unter drei Prozent quasi Vollbeschäftigung bedeutet - nichtsdestotrotz sind 509 Mitbürgerinnen und Mitbürger arbeitslos oder Hartz IV-Bezieher. Und auch hier ist jeder Einzelne ein Mitbürger zu viel."