Rohr (jom) Um die geplante Umgehungsstraße des Frey-städter Ortsteils Rohr gibt es neuen Streit. In der letzten Stadtratssitzung vor den Sommerferien hatte das Gremium zwar dem Entwurf des Staatlichen Bauamts Regensburg zugestimmt, doch nun haben sich die Gegner der Umgehung einen Anwalt genommen.
Wie die Münchener Anwaltskanzlei Labbé und Partner in einer Pressemitteilung verkündet, vertritt sie die Interessen mehrerer Bürger aus Rohr und Aßlschwang, denen die beschlossene "gestreckte Nordvariante" missfällt. Die insgesamt 31 Mandanten befürchteten einen erheblichen Verlust an landwirtschaftlicher Nutzfläche sowie einen erheblichen Eingriff in das Landschaftsbild direkt vor dem Möninger Berg. Die Umgehungsstraße würde die Ortschaften außerdem vom Möninger Berg regelrecht abschneiden. Die Mandanten bevorzugten laut Kanzlei eine Trasse westlich von Rohr. "Wir warten nun auf die Reaktion der Behörde", heißt es in der Mitteilung der Kanzlei.
