Röttenbach
Ein verantwortungsvolles Amt in der Gemeinde

Katharina Strobl und Simon Milde vertreten die Jugend – Wilde Mülldeponie: Röttenbach stellt Bemühungen um Zuschüsse ein

17.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:14 Uhr

Die Jugendbeauftragten Katharina Strobl und Simon Milde (2.v.l.) führt Bürgermeister Thomas Schneider mit seinen Stellvertretern Peter Pfeiffer (l.) und Anton Schmidpeter (r.) in ihr Amt ein - Foto: Osiander

Röttenbach (HK) Einstimmig hat der Röttenbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die 19-jährige Kauffrau Katharina Strobl zur Jugendbeauftragten und den 16-jährigen Zerspanungsmechaniker Simon Milde zum stellvertretenden Jugendbeauftragten der Gemeinde berufen.

Bürgermeister Thomas Schneider stellte beide dem Gremium vor und führte sie in ihr ehren- und verantwortungsvolles Amt ein. Beide können sich jederzeit im Gemeinderat zu Wort melden, werden jedoch an Abstimmungen nicht beteiligt.

Zur Sprache kam in der jüngsten Sitzung erneut das leidige Thema „Beseitigung der wilden Mülldeponie“, die sich über lange Zeit im nördlichen Gewerbegebiet aufgetürmt hat. Da mit erheblicher Kontamination zu rechnen ist, dürfte die Sanierung des Geländes um die 100 000 Euro kosten. Das Landratsamt teilte mit, dass dies nur bezuschusst werden könne, wenn es sich um eine gemeindliche Deponie handle. Da es aber keine kommunale Anlage sei, empfahl Schneider, das „kostspielige Verfahren auf Gewährung eines Zuschusses einzustellen“, da die Erfolgschance zu gering sei. Das Gremium schloss sich dieser Ansicht an.

Als gute Nachricht konnte der Bürgermeister den Ratsmitgliedern mitteilen, dass der Schlussbescheid für die Bezuschussung der Breitenloher Straße in Höhe von 75 000 Euro eingetroffen ist. Diese Fördersumme übertrifft den Haushaltsansatz um 15 000 Euro.

Wie Schneider aus einer nichtöffentlichen Sitzung berichtete, wird die Einrichtung eines Familienzentrum nicht fortgeführt, da die Ausschreibung einer Personalstelle bei Stimmengleichheit abgelehnt wurde. Bei Erschließungsarbeiten im Baugebiet 17 ist ein Bauunternehmen auf Hausmüllablagerungen aus den 1970er Jahren gestoßen, die entsorgt werden müssen. Für den Grünzug erwarb die Gemeinde ein Grundstück am Meilerweg.

Bürgermeister Schneider empfahl schließlich noch den Beitritt Röttenbachs zum Förderverein „Untererstützung des Bürgerschaftlichen Engagements im Landkreis Roth“. Der Gemeinderat bewilligte einstimmig den Beitritt der Gemeinde, dem sich auch jede interessierte Privatperson unentgeltlich anschließen kann. Der gemeindliche Jahresbeitrag beträgt 100 Euro. Damit sind automatisch auch alle ehrenamtlich Tätigen innerhalb des Gemeindebereichs versichert.