Allersberg
Neues Wasserwerk billiger als erwartet

Altes Gebäude soll bis November umgebaut werden – Verbandsräte gehen auf Baustellentour

22.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:27 Uhr
Das ehemalige Wasserwerk der Brunnbach-Gruppe wird derzeit umgebaut. Die Kosten sind zwar höher als kalkuliert, dafür wird der Neubau billiger als erwartet. Unter dem Strich bleibt ein Plus. −Foto: Mücke

Allersberg (HK) Der Neubau des Wasserwerks des Zweckverbands Brunnbach-Gruppe ist fertig und in Betrieb gegangen. Derzeit laufen nun die Arbeiten am Umbau des früheren Wasserwerks, die bis November abgeschlossen werden sollen. Das erfuhren die Verbandsräte bei einer Besichtigung.

„Der Neubau ist nun komplett fertiggestellt und die Endreinigung durchgeführt“, verkündete Thomas Gruber, Master of Engineering beim Büro Petter-Ingenieure aus Neumarkt. Der Betrieb des neuen Wasserwerks wurde im April aufgenommen. Allerdings stehen noch einige Schlussrechnungen aus, stellte Gruber auch klar. Endgültige Zahlen für den Neubau konnte er deshalb noch nicht nennen. Aber so viel konnte er sagen: Der Neubau wird deutlich billiger kommen als kalkuliert.

Dafür wird der Umbau des ehemaligen Wasserwerks in Allersberg teurer kommen als dies ursprünglich geplant war, wie Gruber eingestand. Das alte Wasserwerk erhält ein neues Dach, das dem des neuen Wasserwerks angeglichen ist, so dass beide Gebäude künftig wie eine Einheit aussehen werden. Auch die Außenfassade wird der des neuen Wasserwerks angeglichen.

Im Innern wurden viele Wände verändert. Von der bisherigen Glasbausteinfassade ist nichts mehr zu erkennen. Türen und Tore sind teilweise bereits montiert oder werden es bald, so dass der Fassadenbauer seine Arbeiten fristgerecht fortführen kann. Bis November sollen auch sie abgeschlossen werden. Das versicherte Thomas Gruber den Verbandsräten. Durch einige Überraschungen beim Umbau, so Gruber, steigen die geplanten Umbaukosten, aber nicht in dem Umfang, wie die Einsparungen beim Neubau des Wasserwerks eingetreten sind. Insofern auch eine frohe Kunde für die Wasserabnehmer. Denn die zahlen den Neubau zu achtzig Prozent über Verbesserungsbeiträge.

Das alte Wasserwerk erhält das neue Dach als ein versetztes Pultdach und auch die Fassaden sind dem neuen Gebäude angeglichen. Das Dach wird auch für eine Photovoltaikanlage vorbereitet. Im Innern werden künftig zwei Garagen, Lager und Werkstatt untergebracht. Auch das Notstromaggregat wird im alten Wasserwerk belassen und dort aus Lärmschutzgründen mit einer Schallkapselung versehen. Die Abgasanlage für das dieselbetriebene Gerät muss vollkommen erneuert werden.

Sobald die Arbeiten am Gebäude abgeschlossen sind, sollen, ebenfalls bis Ende November, noch die Pflasterabreiten durchgeführt werden. Auch sie werden dem Neubau angeglichen. Die Einzäunung wird wohl erst im Frühjahr nächsten Jahres folgen und auch die übrigen Außenanlagen werden, je nach Witterung, noch in diesem oder zu Beginn des nächsten Jahres folgen. In einem kurzen Rundgang durch die Baustelle ließen sich die Verbandsräte von Thomas Gruber und Wasserwart Jürgen Muschaweck über die Veränderungen und den Stand der Arbeiten im Einzelnen noch konkret unterrichten.