Hofstetten
Parkende Autos behindern Straßenreinigung

28.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:07 Uhr

Hofstetten (mes) Die großen Themen sind in Hofstetten erst einmal durch. Die Trocknung hat aufgegeben und die Umgehung ist per Entscheid vereitelt. Ebenso kommt der Anschluss des Gewerbegebiets Kränzleinsberg über die bereits vorhandene Straße den Hofstettnern entgegen.

Dementsprechend entspannt ist am Donnerstagabend die Versammlung mit rund 45 Bürgerinnen und Bürgern verlaufen.

Trotzdem waren es vornehmlich Verkehrsthemen, die angesprochen wurden. So hat laut Bürgermeister Markus Mahl die Straßenreinigung immer wieder Probleme mit parkenden Autos. Die Bürger müssten sich selbst so weit verständigen, dass zum Zeitpunkt der Reinigung - der bekannt ist - keine Autos auf der Straße stehen. "Wenn es nicht klappt dann müssen die Bürger wieder selbst reinigen."

Auf absehbare Zeit schwierig bleibt die Ausfahrt aus den Parkplätzen am Altstadtring. Eine bessere Lösung werde angestrebt, so Mahl. Das hänge aber auch von den dortigen Grundstückseigentümern ab.

Angeregt wurde auch, den Radweg von Hofstetten beim Umbau der Industriestraße bis zum Altstadtring zu verlängern. Aktuell hört der Weg bei der Firma Klingele auf. Das sei leider nicht möglich, denn die Industriestraße sei zu schmal für einen Geh- und Radweg. Allerdings könne man dort auf den rund 40 Meter entfernten Gredl-Radweg wechseln.

Wenig Hoffnung gibt es für eine vorgeschlagene Parkzeitverlängerung in der Innenstadt auf zwei Stunden. Das sei zu lang, so Mahl. Nachgedacht werde aber über eine Verlängerung auf 90 Minuten.

Verbessert wird laut Mahl der Anschluss Hofstettens an den Öffentlichen Nahverkehr. Mit dem Ende der bisherigen Linie 633 wird es ab 2018 eine schnelle Buslinie zum Bahnhof Rothsee geben, die auch eine Haltestelle in Hofstetten hat. Anschauen will man sich die Situation am Hofstettener Kreisel, wo Büsche die Sicht versperren sollen. Sollte dies der Fall sein, werden diese gekürzt.

Auch in Sachen Breitbandversorgung tut sich etwas. Schon in Kürze kommt im Zuge des derzeit laufenden zweiten Förderverfahrens ein Großteil des Ortes in den Genuss einer Versorgung mit Glasfaserkabel. Der westliche Teil Hofstettens muss sich allerdings noch gedulden, er wird aber im dritten Verfahren, für das sich Hilpoltstein bereits angemeldet hat, dabei sein.