Hilpoltstein
Verliebt in die Details

Maler und Musiker Günther Römling stellt im Hilpoltsteiner Café Grimm aus

01.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:36 Uhr

Günther Römling stellt noch bis zum 31. Juli eine Reihe seiner Werke im Café Grimm aus. - Foto: Unterburger

Hilpoltstein (ub) Die von dem Heidecker Glaskünstler Rudi Stowasser initiierte Reihe "Kultur im Kaffeehaus" findet ihre Fortsetzung mit einer neuen, kleinen Kunstausstellung im Hilpoltsteiner Café Grimm.

Der Maler Günther Römling aus Leerstetten stellt bis zum 31. Juli einen kleinen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens aus. Zu sehen ist das Porträt einer Inderin, einer indianischen Frau, einer peruanischen Frau und einer blinden Frau sowie mehrere Bilder, auf denen der Künstler "alte Frauenhände" und "alte Männerhände" auf die Leinwand gebannt hat.

Dem Künstler Günther Römling ist bei seiner Malerei in erster Linie die Freude und in zweiter Linie der Erfolg wichtig. Jede Anerkennung motiviert ihn und bringt ihm neuen Ansporn. Er liebt es, gegenständlich und sehr detailliert zu malen. In dieser Detailverliebtheit schimmert seine Ausbildung zum Steinlithographen noch heute durch.

Seine fast ausschließlich in Aquarell gezeigten Ausstellungen laufen deshalb immer unter dem Motto "Das etwas andere Aquarell". Römling war vor seinem Unruhestand technischer Auftragsbearbeiter für "Quelle"-Kataloge. In seiner Malerei beschäftigt er sich auch mit Tiermotiven, Oldtimern, Akten und Wellen.

Günther Römling ist nicht nur Maler, sondern auch Musiker (Gitarre, Ukulele, Gesang). Zur Vernissage hatte er seine beiden Mitstreiter Walter Richter (Gitarre, Dobro, Gesang) und Peter Dömling (Mandoline, Dobro, Bluesharp, Gesang) mitgebracht, die das Vernissagepublikum mit Folk, Swing und Blues, aber auch mit Songs in fränkischer Mundart begeisterten. "Däi Schbillradzn" nennt sich das Trio. Ihre Songs vom "Sandler Heiner", "I moch nunned ham" oder "Nie mehr in die Ärberd" - um nur drei zu nennen - kamen bei den zahlreichen Zuhörern hervorragend an.