Hilpoltstein
Länger parken in der Altstadt

Stadtrat beschließt Erhöhung von einer auf zwei Stunden - Zusätzliche Parkplätze am Marktplatz

25.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Dieses Schild hat ausgedient: Künftig darf in der gesamten Hilpoltsteiner Innenstadt zwei Stunden lang geparkt werden. Diese Regelung gilt aber erst, wenn die neuen Schilder angebracht sind. - Foto: Münch

Hilpoltstein (jom) In der Hilpoltsteiner Innenstadt darf künftig wieder länger geparkt werden. Eine Erhöhung der erlaubten Parkdauer von einer auf zwei Stunden hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstagabend mit großer Mehrheit beschlossen.

Als Reaktion auf die Vorstellung der ersten Ergebnisse aus der kommunalen Verkehrsüberwachung hatte die Stadtverwaltung zunächst zwar nur eine Erhöhung von 60 auf 90 Minuten vorgeschlagen. Denn mit einer geschickten Handhabung der Parkscheibe komme man bei einer 90-Minuten-Regelgung ohnehin auf eine zweistündige Parkzeit, sagte Bürgermeister Markus Mahl.

Mehrere Ratsmitglieder sprachen sich dann aber dafür aus, die erlaubte Parkzeit gleich auf zwei Stunden zu erhöhen. So bekomme man eine einheitliche Parkzeitenregelung für die gesamte Altstadt, nachdem an der Stadtmauer schon zwei Stunden lang geparkt werden darf, argumentierte Felix Erbe aus der SPD-Fraktion.

SPD-Sprecher Benny Beringer wertete die Erhöhung der Parkzeit als Zugeständnis an die Autofahrer, weil sich die Parksituation seit der Einführung der kommunalen Verkehrsüberwachung spürbar verbessert habe, knüpfte aber an eine Zustimmung die Forderung, die Verkehrsüberwachung zu verlängern. Letztlich stimmte das Gremium mit 15:5 für die zweistündige Parkdauer, die laut Bürgermeister Mahl in Kraft tritt, wenn die entsprechende Beschilderung erneuert ist.

Sogar noch größer, nämlich mit 18:2, fiel anschließend die Zustimmung für die Idee aus, eine Reihe zusätzlicher Parkplätze vor dem Bistro 1601 während der kalten Jahreszeit einzurichten. Hans Meier von der CSU sieht darin auch eine Kompensation für die Parkplätze, die derzeit wegen der Baustelle vor dem Hotel zur Post nicht genutzt werden können. Keine Mehrheit fand dagegen die Idee von Jürgen Moosmann, in der Marktstraße vor dem "Schlemmerland" ausschließlich schräge Parkplätze einzurichten, was gerade freitags zum Bauernmarkt das Einparken deutlich erleichtern würde. Für Bürgermeister Markus Mahl ist diese Änderung kein Thema, solange es die Baustelle vor der "Post" gibt.