Hilpoltstein
Seriöse Zeitung statt "fake news"

Netter GmbH übernimmt DONAUKURIER-Lesepatenschaft an Hilpoltsteiner Mittelschule

13.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:30 Uhr

Direktor Willibald Schaffer übergibt Geschäftsführer Mario Netter (2.v.r.) die Patenschaftsurkunde der Leseaktion. Über die Kooperation freuen sich auch Bürgermeister Markus Mahl (stehend, 2.v.l.) und DONAUKURIER-Projektleiter Günter Band (links). Auch bei den Schülersprechern Tim Rischling (unten rechts) und Denis Kronich kommt die Idee gut an. - Foto: Fischer

Hilpoltstein (HK) In gemütlichem Umfeld in der Pause einen Blick in die Zeitung werfen. Für die Schülerinnen und Schüler der Hilpoltsteiner Mittelschule ist das dank der DONAUKURIER-Lesepatenschaftaktion ab jetzt möglich.

Gesponsert wird die Zeitung von der "Max Netter GmbH"

"Das ist eine gute Geschichte in Zeiten des Internets", betont Direktor Willibald Schaffer. An seiner Schule, der Mittelschule Hilpoltstein, haben die rund 300 Schülerinnen und Schüler seit gestern die Gelegenheit, in der Pause die tagesaktuelle Ausgabe des Hilpoltsteiner Kurier zu lesen. Möglich macht das die Firma "Max Netter GmbH". Für vorerst ein Jahr sponsert das Gredinger Bauunternehmen die Zeitung im Rahmen der Lesepatenaktion des DONAUKURIER. "Die Zeitung ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Medium", sagt Geschäftsführer Mario Netter. Als die Anfrage kam, ob er mit seiner Firma eine Patenschaft übernehmen wolle, habe er nicht gezögert und spontan zugesagt.

Über die Kooperation freut sich auch Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl. "Ich mag es gerne, wenn ich beim Frühstück in Ruhe die Zeitung lesen kann", sagt er. Schön wäre es, so Mahl, wenn sich noch weitere Nachahmer für die Lesepatenaktion in Hilpoltstein finden würden.

Gerade weil sich immer mehr der sogenannten "fake news" im Internet häufen würden, sei das seriöse und sachliche Printmedium wichtig, so DONAUKURIER-Projektleiter Günter Band. "Wir sind der Wahrheit verpflichtet", merkt er an. Auch zur Sprache trage die Zeitung einen wichtigen Teil bei, ergänzte Schaffer. Soziale Netzwerke und Textnachrichtendienste wie "Whats App" würden unter anderem mit für die "Verrohung unserer Sprache" sorgen. Die Zeitung hielte hier ein wenig dagegen.

Bei den Schülern, vertreten durch Schulsprecher Tim Rischling, kam die Idee gut an. "Wenn ich Nachrichten lese, dann mache ich das lieber in der Zeitung als auf dem Handy", sagt er. Um es den Jugendlichen beim Lesen gemütlich zu machen, stehen in der "Leseecke" neben einigen großen Zimmerpflanzen auch zwei Sitzsäcke bereit. Die Leseaktion läuft vorerst ein Jahr.

Wenn auch Sie Patenschule werden möchten, können Sie sich an DONAUKURIER-Projektleiter Günter Band wenden. Möglich ist das per Telefon (0841) 9666545, oder schriftlich per E-Mail an lesepaten@donaukurier.de.