Hilpoltstein
Comeback der Sozialdemokratinnen

Wiedergründung der politischen Arbeitsgemeinschaft im Landkreis Roth

04.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:07 Uhr

Der neue Vorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Landkreis Roth mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Sven Ehrhardt. - Foto: SPD

Hilpoltstein/Roth (HK) Die Sozialdemokratinnen im Landkreis Roth haben allen Grund zu feiern. Denn nach zehn Jahren Vakanz gibt es jetzt wieder eine eigene Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (kurz AsF). Die Wendelsteinerin Christine Süß lenkt fortan als Kreisvorsitzende die Geschicke dieser politischen Arbeitsgemeinschaft.

Zur Wiedergründung waren mit der Nürnberger AsF-Vorsitzenden Cornelia Spachtholz, die auch Mitglied des AsF-Landesvorstandes ist, und der stellvertretenden Schwabacher AsF-Vorsitzenden Magdalena Reiß nicht nur zwei aktuelle Aktivposten zur Versammlung gekommen, sondern unter anderem auch die ehemalige AsF-Frontfrau Hannelore Täufer.

Lange war die Liste, als Täufer von den früheren Aktivitäten der 2008 wegen fehlender Nachwuchsperspektive aufgelösten Arbeitsgemeinschaft berichtete. Nicht nur die jährliche "Lichterkette gegen Fremdenfeindlichkeit" in Roth, sondern auch Veranstaltungen zum Aktionstag gegen Gewalt zählten zu den Aktivitäten der organisierten Sozialdemokratinnen. Die AsF sei auch eine der Gründerinnen des nun vom Landkreis getragenen Frauenforums gewesen, erinnerte Täufer.

An Aktionen wie diese möchte der neue AsF-Vorstand anknüpfen. Für den Vorsitz stellte sich Christine Süß zur Verfügung, die heuer bereits als Beisitzerin in den SPD-Unterbezirksvorstand gewählt wurde und stellvertretende SPD-Vorsitzende im Ortsverein Wendelstein ist. Ihr zur Seite stehen als Stellvertreterinnen Maria Brunner (Heideck) sowie Irene Jantschke (Wendelstein). Als Beisitzerinnen fungieren zukünftig Petra Metzger (Wendelstein), Irene Schinkel (Büchenbach), Katja Ammon (Rednitzhembach) sowie Katharina Benicek-Raith.

Über die Wiedergründung der AsF freute sich auch der SPD-Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt, sah er die wiederbelebte Initiative doch in einer Reihe mit dem in der Bundes-SPD diskutierten Anspruch, die Partei verstärkt mit Frauen in Führungspositionen auszurichten. Die Tatsache, dass Frauen in der Rother Kreis-SPD zukünftig wieder eine eigene Interessenvertretung fänden, bezeichnete Ehrhardt als "Gewinn sowohl für als Partei wie auch die politische Landschaft".